Schieflage
Datum: 25.04.2024,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Linette
... abstreiten wäre sinnlos gewesen.
"Du hast schon vor meiner Zeit so einige Schwänze reingelassen, richtig?" Wieder nickte ich, er wusste es sowieso.
"War es immer nur aus Liebe so wie mit mir, oder war es auch mal der pure Sex?" Natürlich hatte ich One Night Stands gehabt, bei denen es nur ums Vögeln ging. Erneut nickte ich.
"Siehst Du, nun sind wir schon einen Schritt weiter", flocht Guido jetzt ein. "Du stellst Dich, Deinen Körper und auch Deine Möse einfach nur zur Verfügung, so wie Du es auch tust, wenn ich Dich unbedingt vögeln will, und Du aber gerade keine Lust hast. Ich merke das dann doch auch und bin dir dankbar, daß Du es tust und ich mir nicht selbst einen runterholen muss."
Seine Logik war unschlagbar. Eigentlich hatte er mir gerade bewiesen, daß ich ein Flittchen bin, das immer willig und verfügbar ist.
"Aber", setzte ich an, "aber ich bin doch jetzt verheiratet mit Dir!"
Guido war nicht aus dem Konzept zu bringen: "Mal angenommen, Du würdest mal schwach werden und wirklich fremdgehen, soll ich mich dann gleich scheiden lassen? Oder wenn ich mal schwach werde, würdest Du Dich gleich scheiden lassen?" Natürlich nicht! Ich würde ihm beweisen, daß ich die Bessere im Bett bin.
Ganz nüchtern betrachtet, war Guidos Sichtweise nicht zu schlagen. Wie sollte ich mich denn nun entscheiden?
Dann kam der Abschlussakkord von Guido: "Wenn Du es tust, dann will ich dabei sein! Ich werfe Dich nicht den Wölfen zum Fraß vor. Ich werde auf Dich ...
... aufpassen."
Er wollte zusehen, wenn ich mich fremdvögeln lasse? Meine Gedanken wirbelten in meinem Kopf umher.
Ich traf den Produzenten. Nüchtern erklärte er: "Du kannst bei uns gutes Geld verdienen, so wie Du aussiehst. Du entscheidest selbst, was Du magst und zulässt und was nicht. Es ist anders als auf dem Strich. Niemand wird zu irgendetwas gezwungen. Wenn Du etwas ablehnst gibt es kein Geld, so einfach ist das."
Ich berichtete Guido von dem Gespräch. "Ist doch prima", kommentierte er, "Du hast die volle Kontrolle. Und es ist ja ohnehin nur vorübergehend, bis ich wieder was gefunden habe."
Dass erste Wochenende mit dem ersten Drehtermin war gekommen. Ich hatte ein flatterndes Negligé an, nahezu durchsichtig. Zu mir kam laut Drehbuch mein angeblicher Lover. Ein strammer Kerl von Anfang dreißig. Ich gebe zu, er sah gut aus.
Er tat alles was ein Mann so tut mit einer untreuen Ehefrau. Er umgarnte mich und fickte mich hemmungslos. Die Kameraleute waren zufrieden und der Produzent auch. Das erste Geld floss.
Guido hatte zugesehen. Fürsorglich nahm er mich in Empfang, als ich wieder angezogen aus der Garderobe kam. "Wir hauen Deine erste Gage auf den Kopf und gehen jetzt schön essen", sagte er.
Wieder zuhause angekommen küsste er mich liebevoll, umarmte mich und flüsterte: "Und jetzt bin ich dran, ich will Dich!" Wild und ungestüm machte er sich über mich her. Es war schön, jetzt seine körperliche Liebe zu spüren.
Das nächste Wochenende, der nächste Dreh kam. Das ...