Einfach schön, und doch anders
Datum: 21.05.2024,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byRafe_Cardones
... geführt hatte, und sie antwortete mir, dass es eine Aorten-Ruptur gewesen war. Wenn die Aorta abreißt, war es eigentlich immer zu spät. Wenn sie einreißt konnte man, wenn man schnell genug handelte, noch was machen, risst sie aber, verblutet der Mensch innerhalb von Minuten.
Sie fragte mich dann noch, was ich mit Felix machen wolle. Ich alleine würde ja Hilfe benötigen. Im Krankenhaus könnten sie ihn noch ca. eine Woche behalten, das würde die Kasse noch zahlen.
Ich sagte ihr, dass ich mir das noch überlegen müsse und das Angebot, ihn noch eine Woche im Krankenhaus zu behalten, gerne annehmen werde. Ich würde mich auf jeden Fall melden.
Nach dem Gespräch mit der Ärztin stand ich wie bestellt und nicht abgeholt im Flur, als Nina kam und mich mitschleifte. "Ich muss mit dir reden" sagte sie.
In der Cafeteria suchte sie einen ruhigen Platz aus und sagte dann "Tim, was hast du mit Felix vor?"
"Keine Ahnung. Ich würde sehr gerne alles geben, was ich kann, auch, um ihn zu behalten, ihn wachsen zu sehen. Nicht nur, aber auch, weil er mich an Astrid erinnern wird, auch weil er ein Teil von mir, von meinem Leben ist. Nur wie ich das machen kann, ist mir vollkommen unklar.
Aber erst einmal kann er nach eine Woche hierbleiben. Das hilft."
"Sehr gut. Ich möchte dir einen Vorschlag machen. Ich helfe dir bei Felix."
"Wieso?"
"Weil ich Astrid nie kennen gelernt habe. Von dem, was ich von Mutti über sie gehört hatte, verdient sie, oder ihr Kind, aber nur das ...
... Beste. Und dabei kann ich mit allem, was ich dem Kind an Liebe geben kann, nur meinen Teil beitragen.
Ich hätte meine große Schwester so gerne Richtig kennen gelernt. Und jetzt kann ich ihrem Kind, das geben, was ich ihr selber nie haben geben können."
"Danke Nina. Ich werde mir alles überlegen, und du wirst auf jeden Fall mit einbezogen."
"Danke Tim."
Ich mochte Nina, so wie sich gab. Als große Tante oder Schwester, obwohl sie ja nur zwei Jahre älter war als ich. Und obwohl es mir Schmerzen bereitete, sie anzusehen. So ähnlich, wie sie Astrid sah.
Ich setzte mich, auch um in Ruhe überlegen zu können, an das Bettchen, in dem Felix lag, und schlief. Der kleine Wurm hat keine Mutter mehr. Grade zu dem Zeitpunkt, zu dem er sie am dringendsten brauchte. Und ich musste mir überlegen, wie ich mit meinem Leben, sein Leben, Händeln konnte. Ich, als Mann, ganz alleine mit einem so kleinen Kind. Einem Kind, das sicher schwierig sein wird, alleine schon, weil es sich in den ersten Jahren nicht ausdrücken kann. Und ich, der von kleinen Kindern keine Ahnung hat, soll damit klar kommen?
Was kann ich nur machen, um ihm das Beste Leben geben zu können, das so ein kleiner Wurm verdient?
Ist es gerecht, wenn ich, aus Eigennutz, ihn 'behalte'? Ist es nicht besser, eine Mutter für ihn zu suchen, und zu finden, die ihm alle Liebe geben kann, die eine Mutter ihrem Kind geben könnte?
Ich saß einfach da und sah ihn an. Wie er da lag und friedlich schlief.
Die eine Schwester kam ...