Prinzessin Lea und der Zauberspiegel
Datum: 21.05.2024,
Kategorien:
Humor
Autor: Prinzessin__Lea
... Begeisterung umschlug, als er ohne weitere Worte hinter sich wies, wo ein Lichtfinger sich auf einen Vorhang richtete, durch den ein Mädchen, nein, eine Göttin in Weiß trat und langsam und vornehm auf Schuhen mit unglaublich hohen Absätzen nach vorn zu den beiden Kerlen wackelte. Ich bemerkte, dass Jockel bei ihrem Anblick sichtlich erregt wurde und dass auch mir eng in der Hose wurde. Selbst Mändi, die hinter mir stand, drückte sich enger an mich und atmete heftiger. Aber wer sollte das sein? Das konnte doch unmöglich Prinzessin Lea… - oder etwa doch?!?
Staunend betrachtete ich diese strahlende Erscheinung, das schüchterne Lächeln, die großen, ausdrucksvollen Augen, die durch einem dünnen, weißen Rahmen noch betont wurden, das lange, lockige Haar und die elegante Kleidung, in der Lea in ungewohnt fraulicher Manier ihre Hüften wiegte. Sie trug sogar einen weißen Kranz im Haar, genau wie eine Braut! Tosender Beifall begleitete ihren Weg und die beiden Männer hatten Mühe, die Massen wieder zu beruhigen. Jockel hob schließlich beschwichtigend die Arme und bemerkte, dass nach einer heißen Einlage umgehend mit der Versteigerung begonnen würde, worauf die Zwei zu den nun einsetzenden hypnotischen Klängen einer a****lischen Musik die Bühne verließen und meine Prinzessin sich kerzengerade auf das Bett setzte und ein Bein überschlug.
Ich wollte natürlich sofort aufspringen und zur ihr hinauf eilen, aber Mändi hielt mich mit beiden Händen fest und flüsterte mir zu, dass jetzt ...
... kein guter Zeitpunkt sei und ich noch warten solle.
Als die Melodie sich zu wiederholen begann und noch schriller und aufreizender erklang, wurde es plötzlich heller auf dem Podest und ein stattlicher, dunkelhäutiger Mann kam hinter dem Vorhang hervor. Er trug ein seltsames Gewand in durchweg schwarzer Farbe mit einigen Verzierungen, das mich unwillkürlich an das Gewand eines Kriegers erinnerte. Er bewegte sich mit einer unglaublichen Raffinesse und Gewandtheit zum Takt der Musik und tänzelte direkt auf die Prinzessin zu.
Lea 10
"Ich muss jetzt die Versteigerung ankündigen, ihr wartet noch hier oben, bis ich euch holen lasse", sagte Jockel und ging wieder nach unten.
Ich wurde langsam immer aufgeregter, was würde nach der Versteigerung wohl passieren? So wirklich verstand ich immer noch nicht, worauf ich mich eingelassen hatte.
Kikki nahm mich in den Arm und drückte mich. "Du schaffst das, Süße", sagte sie.
Nach einiger Zeit des endlosen Wartens tauchte plötzlich Wadim im Zimmer auf. "Komm Lea, es ist so weit, ich bringe dich jetzt nach unten", sagte er.
Ich schaute Kikki noch hilfesuchend an, aber was sollte sie jetzt noch machen, helfen konnte sie mir auch nicht, also ging ich mit Wadim die Treppe hinunter.
Je weiter wir nach unten kamen, desto mehr vernahm ich Musik und Stimmen, ich hörte Jockel wie er mich ankündigte und mein Herz schlug mir bis zum Hals vor Aufregung.
"So, du bist dran, dein Auftritt, Prinzessin", sagte Wadim, deutete eine ...