Play with me
Datum: 28.05.2024,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... zusammen war."
"Und dann?"
"Habe ich die Welt von Unterwerfung und Dominieren entdeckt."
"Von wem?"
"Von einem Freund. Er hat mich in diese Welt eingeführt."
"Wie kann ich mir das vorstellen?"
"Ich durfte mit ihm zusammen mit seiner Sklavin spielen. Ich fand das ungemein erregend und es hat mir unheimlichen Spaß gemacht. Nach einiger Zeit habe ich mir deshalb eine eigene Sklavin gesucht und wir haben uns gemeinsam mit beiden vergnügt."
"Und irgendwann wurdest du flügge?"
"So könnte man es nennen."
"Wie kann ich mir das Verhältnis zwischen einem Dom und seiner Sub vorstellen? Etwa so wie bei "fifty shades of grey"?"
"Ja, so in etwa."
"Ich dachte, das sei alles nur erfunden."
"Solche Verhältnisse und Abhängigkeiten gibt es öfter, als du glaubst."
"Reich, schön und ein Sadist", fasse ich zusammen. Ich glaube, die Enttäuschung in meiner Stimme ist deutlicher zu hören, als ich beabsichtigt hatte.
"Ich bin kein Sadist."
"Aber es macht dir Spaß, Frauen zu schlagen."
"Nein, so kann man das nicht nennen."
"Wie dann?"
"Schläge werden eingesetzt, um eine Sklavin zu züchtigen. Dafür muss sie aber schon sehr unartig gewesen sein. Ansonsten gibt es andere Möglichkeiten, eine Sklavin zu bestrafen. Leichte Hiebe nützt man aber vor allem zur Luststeigerung."
"Zur Steigerung der Lust? Dein Ernst?"
"Du kannst es mir glauben, richtig eingesetzt kann es äußerst lustvoll sein."
"Für wen?", frage ich skeptisch,
"Soll ich es dir ...
... beweisen?"
"Nein, kein Bedarf", lehne ich etwas zu eilig ab.
"Kein Problem, ich hatte sowieso beschlossen, dich als Sklavin vom Haken zu lassen und dich lieber als eine ganz normale Begleitung zu behandeln."
"Aber so kleine Neckereien wären schon in Ordnung", stelle ich schnell klar. Vermutlich kommt auch das ein wenig zu schnell und mit einem ungewollt sehnsüchtigen Unterton. Lord Hemsworth lächelt vielsagend.
Wenn ich ehrlich bin, würde mich diese Welt von Christian Grey schon interessieren. Beim Lesen des Buches habe ich mir insgeheim gewünscht, Anastasia zu sein. Ich wurde an mehreren Stellen des Buches feucht und habe mich dabei ertappt, wie eine meiner Hände ganz von alleine zwischen meine Beine gewandert ist. Andererseits jedoch ist mir diese Welt auch ein wenig unheimlich. Vermutlich auch deshalb, da ich sie so ganz und gar nicht kenne. Ich könnte nicht auf der Stelle entscheiden, ob ich mich darauf einlassen würde. Seine Feststellung, mich nicht als Sexsklavin zu wollen, beruhigt mich und bestärkt mich in der langsam reifenden Entscheidung, ihm für die Reise zuzusagen. Doch tief in mir drinnen bin ich auch ein wenig enttäuscht, wenn ich wirklich ehrlich zu mir selbst bin.
"Ich schlage vor, wir fahren als Paar zur Hochzeit. Wenn du danach Lust hast, meine Welt kennen zu lernen, dann können wir es versuchen. Dabei sollten wir es allerdings langsam angehen lassen. Man könnte es so einrichten, dass du zum Beispiel erstmal einen Abend lang meine Sklavin ...