1. Tante Unbekannt Teil 02


    Datum: 10.06.2024, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bySena78

    Später Mittag
    
    Er hatte seine Mutter einfach stehengelassen und war zu Fuß nachhause gegangen. Diese Villa fühlte sich in diesem Moment falsch für ihn an, Xia dagegen immer noch richtig. Doch dass sie ihn derart in Stich gelassen, nach allem, was sich zwischen ihnen abgespielt hatte, das beschäftigte ihn nach wie vor. Hatte sie ihm wirklich nur etwas vorgemacht? Ihn die ganze Zeit angelogen?
    
    Seine Augen waren trocken, genauso wie sein Mund und Rachen. Sonne schien durch die hohen Fenster, die weißen Gardinen bewegten sich behäbig im Luftzug. Irgendwo im Haus heulte ein Staubsauger. Wahrscheinlich verarbeitete seiner Mutter ihren Frust, in dem sie der Haushälterin hinterher arbeitete. Ein Blick auf dem Wecker seines Beistelltisches, es war schon 13 Uhr vorbei.
    
    Mühsam widerstand er dem Verlangen seine Augen wieder zu schließen. Schlafen würde er eh nicht können, dafür war das Gefühl in seinem Leib zu quälend. Ein prägnanter Druck im Magen, begleitet von einer latenten Übelkeit und Körperspannung nahm ihm jede Chance auf Entspannung und Ruhe.
    
    Xia! Warum denn nur? Wenn es doch nur eine Klärung auf diese Frage für ihn gäbe. Sie würde vielleicht Trost für ihn bedeuten.
    
    Immer wieder hatte er die Situation am Morgen repetiert, ohne sie für sich klären zu können. Er wäre mitgegangen, nichts und niemand hätte ihn daran hindern können.
    
    Er hörte noch die Versicherung seiner Mutter in seinen Ohren, dass alles, so wie es gekommen war, seinen Sinn hatte. Und dass dieses ...
    ... Satansweib nicht in sein unschuldiges Leben hinein gehörte. Von der Nutte war die Rede gewesen, einer Frau, welche bereit dazu ist, sich an Männer zu verkaufen, welche ihr nur genügend Geld anboten. Blödsinn. Xias Erbanteil war sicher ähnlich hoch bemessen, wie das seiner Mutter. Und die hatte ja auch keine Erwerbstätigkeit mehr nötig, trotz ihrer ausufernden Lebensführung. Herz und Gefühl besaß man in dieser Familie wenig, dafür Vermögen ohne Ende. Doch machte es glücklich? Für sich selbst konnte er das klar verneinen. Dachte er an seine Mutter, dann fiel ihm zuerst deren Verbitterung ein. Von daher traf es wohl auch für sie zu. Und Xia? Er kannte diese Frau nicht gut genug, um das einschätzen zu können, und wahrscheinlich würde er auch nicht mehr die Gelegenheit dazu bekommen eine Antwort auf diese Frage zu erlangen.
    
    Seine Freunde! Er würde sich duschen, anziehen und zu ihnen ins Hotel gehen. Das er jetzt kein Handy hatte, um sie anzurufen, ärgerte ihn. Immer noch müde, belastet von einem deutlich fühlbaren Kater, kletterte er aus seinem Bett heraus. Er streckte sich vor einem gekippten Fenster, das flaue Gefühl seines Körpers dabei übergehend. Xia, er wollte nicht mehr an sie denken. Hatte ihn je ein Mensch so enttäuscht? Ja, seine Mutter doch das war eine andere Geschichte. Vielleicht waren sich ja die beiden Schwestern doch ähnlicher, als er es sich hätte vorstellen wollen. Xia schien ja selbst vor dieser Möglichkeit Angst zu haben.
    
    Das Heulen des Staubsaugers hatte ...
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