1. Mein Blasehase - 017


    Datum: 10.06.2024, Kategorien: Fetisch Autor: bythealienhuntsman

    ... damit ihre Kunden die bezahlte Ware bekamen. Wir anderen drei machten uns auch auf den Weg, Steffen trennte sich bald von uns, während ich zusammen mit Sabine Buch- und Plattenläden unsicher machte. Vor allem Antiquare waren Orte für einen möglichen Fund. Ich musste fast lachen, als ich mitbekam, was wir suchten. Das eine waren Schlager aus den 50'er Jahren, da hatte jemand Sehnsucht nach der heilen Welt, das andere waren Bücher zum Thema Möbel, alte Möbel, Marlene hatte ihr Hobby zum Beruf gemacht.
    
    Die nächsten Tage verbrachten wir mit Faulenzen, wobei ich viel Zeit im Internet verbrachte, ich suchte einschlägige Seiten auf, um mehr Möglichkeiten zu bekommen, um mit meinen Damen zu spielen, wenn sie verschlossen waren. Dann gab es noch das Thema Immobilie. Die erste Schätzung des Architekten war da und das Ergebnis war nicht wirklich überraschend. Marlene hatte gut geschätzt, aber ihr Wert war praktisch das Minimum. Als Ideal sah der Architekt wenigstens die dreifache Fläche für die Werkstatt und zusätzlich, zwei Lager. Ein klimatisiertes, wo man feuchte Möbel langsam und schonend trocknen konnte und eines, wo fertige Möbel gelagert werden konnten, bevor sie zum Kunden oder Verkauf gingen.
    
    Alles in allem war es eine Menge Platz, der gebraucht wurde, es waren etwas mehr als 4000 m² überdachte Fläche. Ich schluckte, da würde einiges meiner ersparten Reserven einfließen. Ich konnte nur hoffen, dass etwas übrigbleiben würde.
    
    Ein alter Bauernhof, war einer meiner ersten ...
    ... Gedanken, der mir zu diesem Thema in den Kopf schoss.
    
    Ich rief im Umkreis von 60 km alle Gerichte an und fragte mich bei ihnen zu den Zwangsversteigerungen durch. In Hanau wurde ich wider Erwarten fündig, die Versteigerung war sogar noch dieses Jahr. Als ich mir die Lage auf einer Landkarte ansah, musste ich fast lachen. Es lag verkehrstechnisch günstig und zugleich war das Gebäude samt Gelände so gelegen, dass man es nur über die dazu gehörende Privatstraße erreichen konnte. Ich kam mir so vor, als hätte es sich ein Autor zu einfach gemacht und ich sei der Held seiner Geschichte.
    
    Ich rief bei meiner Filiale an und ließ mir eine Bankgarantie ausstellen, ich hoffte nur, dass der Betrag ausreichen würde.
    
    Ich verriet meinen beiden noch nichts, allerdings rief ich einen befreundeten Architekten an und bat ihn um einen Gefallen. Als er hörte, dass ich wohl sesshaft werden wollte und die Frau meines Lebens gefunden hatte, versprach er mir am Freitag in Hanau seinen Hund Gassi zu führen.
    
    Am Samstag musste Marlene die Papiere für den Steuerberater fertigmachen und Sabine wollte ihr helfen, so machte ich mich auf, um zum einen den Kühlschrank in meinem Apartment leer zu räumen, da ich die nächsten Tage bei den Zweien leben würde, das Bett war einfach größer. Zum anderen würde ich schon mal einiges für die nächsten Tage im Aldi besorgen.
    
    Als ich in den Briefkasten schaute, erlebte ich eine Überraschung, es lagen zwei Paketscheine im Briefkasten, neben üblichen Rechnungen ...
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