1. Himmlische Verführung


    Datum: 15.06.2024, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byTheLastOfSpring

    ... einem Schild stand: 'Schutzhütte, gestiftet von den St. Josefs Schützen'.
    
    Als wir schon eine ganze Weile an der Hütte vorbei waren, stolperte Maria Theresa plötzlich. Sie schien auf einem Stein ausgerutscht zu sein. Sofort war ich da um Schlimmeres zu verhindern und fing sie auf. Einen Moment verharrten wir, während ich sie im Arm hielt. Sie roch wieder so gut wie am Vortag. Dann schien sie sich von dem Schock erholt zu haben und stellte sich wieder gerade hin. Mit einem unsicheren Blick sagte sie leise: „Danke!" Ich lächelte sie nur an und sie wurde schon wieder rot, als sie die Augen niederschlug.
    
    Als wir unseren Weg fortsetzten sagte sie: „Ich habe mich überhaupt noch nicht bei ihnen für die Taxifahrt bedankt."
    
    Ich winkte ab: „Ach, kein Problem, dafür haben sie mich die ganze Zugfahrt sehr gut unterhalten, also sind wir quitt."
    
    „Das kann ich so aber auch nur zurück geben." Ich weiß nicht wieso, oder besser wollte mir nicht eingestehen wieso, aber bei diesen Worten machte mein Herz einen kurzen Sprung.
    
    Schon bald kam der Waldrand in Sicht und schon waren wir am St. Benedikt.
    
    Vor dem Haupteingang sagte sie: „Wenn sie möchten, können sie gerne warten, dann können wir wieder gemeinsam zurück gehen. Es würde etwa eine Stunde dauern, aber ich will sie natürlich nicht aufhalten, wenn sie was Besseres zu tun haben." Etwas leiser und unsicherer fügte sie hinzu: „Ich würde mich freuen."
    
    Ich hatte natürlich nichts Besseres zu tun. Ich folgte ihr ins Innere. ...
    ... Während sie den Weg zur Kinderstation einschlug ging ich in die Cafeteria. Ich aß ein Stück Kuchen, trank einen Kaffee und spielte ein wenig mit meinem Handy, als sie nach fast genau einer Stunde wieder kam. Wir verließen das Krankenhaus und sie war irgendwie verändert. Traurig und schweigsam.
    
    Als wir schon ein ganzes Stück Weg hinter uns gebracht hatten, fragte ich vorsichtig, ob alles in Ordnung sei. Sie antwortete nicht sofort und als sie sprach, klang ihre Stimme dünn und belegt: „Erik.", sagte sie schlicht, als ob das Alles erklären würde.
    
    Als sie merkte, dass ich sie fragend ansah, sprach sie weiter: „Ein 7 jähriger Junge, an Krebs erkrankt. Ich hab mich in den letzten Wochen um ihn gekümmert und es sah so aus, als ob es ihm besser ginge. Wir haben gemeinsam Hoffnung geschöpft. Er war so fröhlich, wenn wir zusammen gespielt haben. Und dann ist er gestorben, als ich auf der Hochzeit meiner Schwester war. Gott bestraft mich dafür."
    
    Aus einem Impuls heraus nahm ich sie einfach in den Arm und zu meiner Überraschung, ließ sie es zu. Ich wusste nicht recht was ich sagen sollte, aber ich versuchte es: „Ich... glaube nicht, dass Gott sie bestraft. Solche Dinge passieren einfach, ohne Grund, weil es eben so ist. Aber das ist nicht das Wichtige. Wichtig ist, dass sie die ganze Zeit dafür für ihn da waren und ihm Hoffnung geschenkt haben. Und jetzt ist er im Himmel."
    
    Sie schaute mich an und sagte leise: „Aber sie glauben doch gar nicht an den Himmel."
    
    „Das stimmt, aber ...
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