1. Himmlische Verführung


    Datum: 15.06.2024, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byTheLastOfSpring

    ... religiösem Hintergrund.", sagte Maria Theresa, als ich ihr am nächsten Tag davon erzählte. Als ich am Waldrand um die verabredete Zeit auf sie wartete, war ich nervös wie ein Teenager. Als ich sie um die Ecke kommen sah, konnte ich ein breites Grinsen nicht verbergen. Auch sie lächelte breit, was ihr Gesicht noch schöner machte.
    
    Es war sehr schwül an dem Tag und schon bald klebte mir mein T-Shirt am Rücken. Ich mochte mir kaum vorstellen, wie es der Schwester neben mir ging. Feine Schweißperlen auf ihrer Stirn, verrieten, dass es für sie auch nicht angenehm war.
    
    Diesmal erzählte sie mir von einem Film, den sie gesehen hatte, kurz bevor sie ins Kloster gegangen war. Es ging um zwei gefallene Engel, die versuchten in den Himmel zurück zukehren. Und sie sollten aufgehalten werden von zwei trotteligen Propheten, dem 13. Apostel, einer Muse und dem letzten Nachfahren Christus, einer Frau. Obwohl es eine Komödie war, sagte sie, dass der Film sie doch nachdenken ließ. Dies war das erste Mal, dass sie ernsten Zweifel an allem hegte, nicht am Glauben sondern am System der Religion. Sie hatte sogar ernsthaft darüber nachgedacht, nicht ins Kloster zu gehen, aber sie hatte es sich vorgenommen und wollte es auch durchziehen. Doch in ihren Worten konnte ich hören, dass sie den Zweifel nie ganz losgeworden war.
    
    Mir fiel auf, dass in unseren Gesprächen immer mehr die Fassade der Nonne bröckelte und immer mehr die Frau darunter zeigte.
    
    „Darf ich sie mal was fragen?", wandte ich ...
    ... mich an sie. Aufmunternd nickte sie mir zu.
    
    „Wenn man ins Kloster geht, bekommt man ja einen neuen Namen. Wie hießen sie... früher?"
    
    Sie lachte: „Das mit dem neuen Namen war bei mir einfach. Ich heiße eigentlich Theresa Maria, benannt nach meinen Großmüttern. Ich wollte den Namen nicht ablegen und hab ihn als Ordensnamen vorgeschlagen. Nur die Reihenfolge hat sich geändert."
    
    Als wir drei Stunden später das Krankenhaus verließen, türmten sich dicke Wolken am Horizont auf.
    
    „Ich hoffe, es fängt nicht an zu regnen, wenn wir unterwegs sind", sagte sie mit besorgtem Blick. Leider hörten wir den ersten Donner grollen als wir den Waldrand gerade hinter uns gelassen hatten. Und zehn Minuten später fing es auch schon an zu regnen. Erst nur leicht, doch bald kamen dicke Tropfen vom Himmel. so dass das Blätterdach den Massen nicht mehr standhalten, und kurz darauf waren wir vollkommen durchnässt. Zum Glück kam die Hütte in Sicht und wir suchten direkt Schutz darunter.
    
    Im Grunde genommen, war die Schutzhütte nur ein Dach mit drei Wänden. Im Innenraum standen ein paar Tische und an den Wänden zogen sich Bänke entlang. Aber wir waren viel zu nass um uns zu setzten.
    
    Die Welt verwschand hinter einer dichten Regenwand, immer wieder von Blitzen durchzogen, gefolgt von lautem Donner. Der Wind frischte auf und fegte in die Hütte.
    
    Ich sah, dass sie anfing zu zittern und ich rang mit mir.
    
    Dennoch sagte ich irgendwann: „Ähm, um ehrlich zu sein, wir sollten aus den nassen Sachen ...
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