1. (M)ein Leben Revue passieren lassen 03


    Datum: 25.06.2024, Kategorien: Transen Autor: bysantorlm

    Kurze Zusammenfassung der ersten beiden Folgen:
    
    Nach der (unangenehmen) Trennung von meinem Vater sind für meine Mutter und mich bis heute erst ca. zwei Wochen vergangen. Unglaublich was sich in dieser kurzen Zeit ergeben/entwickelt hat. Ich bin auf dem Weg mich zum Mädchen zu entwickeln, bzw. den Versuch zu starten als Mädchen zu leben. Denn ich hatte schon lange den unbändigen Drang nach Mädchenkleidung. Ob das nun vordergründig nur das Verlangen nach Tragen von Mädchenkleidung betraf oder aber eine verborgene Sehnsucht nach dem Mädchen-Sein wollen, war noch nicht ganz klar. Jedenfalls fand meine Mutter das wunderbar, denn sie hatte sich wohl immer ein Mädchen gewünscht.
    
    Nach dem Stress der letzten Zeit, und dass mittlerweile die „Großen Ferien" angefangen hatten, buchte meine Mutter drei Wochen Urlaub in einer nicht zu kleinen, aber auch nicht zu großen Pension an/in der Märkische Seenplatte bzw. Mecklenburgische Schweiz (1954, zu dem Zeitpunkt vor dem Mauerbau noch problemlos zu bereisen).
    
    Dort führte uns das Schicksal mit einer Mutter, Petra und ihrer Tochter, Sandra, 14 Jahre zusammen. Wir haben uns auf Anhieb alle sehr gut verstanden. In diesem Kreis erlebte ich mein Outing, welches ungewöhnlich gut aufgenommen wurde. Statt eines langsamen, behutsamen Einstiegs in die weibliche Welt zu erleben, das war von meiner Mutter und mir vorher so angedacht, bekam ich jetzt das volle Programm, und zwar jetzt und sofort und unter Vernichtung meine Jungenkleidung. Das ...
    ... führte so weit, dass neben der Mutter Petra, die das ganze positiv und lächelnd begleitete, Sandra es sich zum Ziel gesetzt hatte, mich schnell und intensiv in die Mädchenwelt einzuführen (inkl. weiblicher Gehirnwäsche).
    
    Aber was beschwere ich mich. Ich hatte zwar mehrfach „das Höschen voll" wegen Schreckmomente in der Öffentlichkeit, was Sandra immer mit Grinsen begleitete (was ich gemein fand). Aber eigentlich wollte ich das ja, nämlich als Mädchen zu leben. Und dann muss man da halt mal durch.
    
    Sandra entwickelte eine, für eine 14-Jährige, unglaubliche Dominanz und bestimmte sicherlich zu 2/3 die Zeit. A) was wir unternehmen, und b) was ich anziehen sollte. Mir persönlich was eh egal, auf welchem Wald- oder Uferweg wir spazieren gehen sollten, aber sie entwickelte eine Raffinesse und Gabe dahingehend, was ich zu welchem Anlass anziehen sollte. Sie fand garantiert immer die am weiblich wirkenste Kombinationen. Und wenn es mal zu sportlich erschien, hat sie mich einfach geschminkt. Ich befand mich häufig in einem dauerhaft erregten Zustand (die Seele ist gemeint, nicht das in der Hose!). Jedenfalls hatten sowohl Sandra als unsere Mütter großen Spaß dabei.
    
    Eines abends haben wir vier (!) Frauen uns zusammengesetzt um zu beraten, wie es denn langfristig weitergehen sollte. Denn es war uns allen klar -- wir sollten irgendwie sehr engen Kontakt bewahren. Das Ergebnis der Aussprache war sensationell und ergab eine Lösung wie „im Märchen". Petra erzählte, dass sie ein ...
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