1. Unpassende Momente 03 Neu & Komplett


    Datum: 08.08.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byNimmermehr

    ... und sie hatte Angst.
    
    Fr. Dr. Beyer telefonierte immer noch mit der Klinik.
    
    „Miriam, du hast es mitbekommen. Du musst leider ins Krankenhaus. Du bekommst gleich ein paar Infusionen. Die nehmen dir auch die Schmerzen und es wird dir etwas besser gehen. Ich schlage vor, Melli versucht deine Eltern anzurufen und ich gehe schnell ins Bad und hole mal ein paar Dinge um dich etwas frisch zu machen."
    
    „Roland? Melli?!? Ich habe Angst vor dem Krankenhaus! Ich hab fürchterliche Angst davor, dass mir jemand da unten rumfummelt. Wenn ihr meine Eltern erreicht - das dauert ewig, bis die im Krankenhaus angekommen sein werden."
    
    „Mach dir da erst mal keine Sorgen, Melli wird mit dir fahren und ist fürs perfekte Händchenhalten da."
    
    Der Kopf meiner Tochter ruckte schlagartig herum und sie sah mich panisch mit einem Blick Marke „du kannst mich doch jetzt nicht damit allein lassen Paps" an. Melanie wirkte mit der Situation völligst überfordert.
    
    „Und ich werde, wenn du nichts dagegen hast, auch mitkommen. Bis Deine Eltern da sind." Schob ich nach, was mir sofort einen dankbaren und erleichterten Blick von meiner Tochter einbrachte.
    
    Miriam griff nach meiner Hand. Ich ging in die Knie beugte mich zu ihr soweit herunter, bis ich auf Augenhöhe war, nahm ihre Hand, drückte sie leicht und lächelte sie an: „Es wird alles wieder gut und bald treffen wir uns wieder zum nächsten Saunaabend. Versprochen."
    
    Miriam sah uns ernst an: „Bitte bleibt bei mir. Ich will das nicht wieder ...
    ... durchmachen. Ich will nicht alleine sein."
    
    Ich blickte auf sie zurück und schwenkte dann meine Augen zu meiner Tochter. Und ich bemerkte, dass sie offensichtlich das Gleiche wie ich dachte. Der „Partyabend", der Vertrauensbruch ihres Freundes und der sich anschließende Missbrauch... der sich anschließende Spießrutenlauf, all das hatte tiefe Narben in Miriams Psyche hinterlassen, die jetzt mit einem Mal wieder aufbrachen.
    
    Und wir nickten uns in stummen Einverständnis zu. Sie würde das alles jetzt nicht alleine durchstehen müssen. „Wir sind da Miriam. Wir sind bei dir. Aber jetzt bin ich trotzdem mal kurz weg. Ich möchte noch Waschzeug holen und Melli versucht derweil deine Eltern zu erreichen."
    
    „Und ich", unterbrach Fr. Dr. Beyer mit freundlich warmer Stimme meinen Redefluss, „ich werde jetzt in fliegendem Wechsel übernehmen und dich noch eins, zwei Mal etwas piesacken, dann laufen die Infusionen auch schon und du wirst dich schnell besser fühlen. Wirklich besser!"
    
    Ich lief schnell in die Küche und öffnete die Tür. Pia, Charlie Achim und Sabine saßen mit meiner Mutter Maria um den großen Frühstückstisch herum und blickten mich sorgen- und erwartungsvoll an.
    
    Ich nickte allen nur kurz zur Begrüßung zu, lief zielstrebig zu einem der Schränke und schnappte mir eine größere Salatschüssel aus Plastik. Dann verschwand ich auch schon wieder in Richtung des kleinen Gästebades, wo ich mir schnell warmes Wasser mit einem tüchtigen Spritzer Duschgel, zwei Waschlappen und zwei ...
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