1. No-LIMIT-Rooms 02


    Datum: 02.08.2024, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... Überwachung, aber darauf würde ich nicht wetten. Selbst meine „Helfer" hatte im Vorfeld so wenig über dieses Gebäude herausfinden können, dass es schon einem Wunder gleich kam, dass sie mich hier einschleusen konnten. Oder eigentlich nicht. Sie hatten mich ja genau deswegen angesprochen, weil sie damit rechneten, dass ich hier Zugang finden könnte. Sechs Monate, maximal ein Jahr, hatten sie einkalkuliert, sollte ich ermitteln und ihnen Informationen beschaffen. Inzwischen suchten sie mit ihren erheblich umfangreicheren Möglichkeiten nach meiner Schwester, versprachen sie gegebenenfalls zu befreien. Bisher hielten sie Wort. Jetzt musste ich meines halten, egal ob es mir gefiel oder nicht. Bestimmt hatte Rebecca Holger schon abklopfen lassen. Seiner digitalen Spur bis zu seinem Facebook Account zu folgen war für einen Profi einfach. Und da fanden sie auch jede Menge Bildchen. Von seiner Familie, seinen Freunden, seiner Mutter Christa mit ihren neuen Katzenbabys, und auch von mir. Wie wir einen Gruppen-Ausflug in die Berge gemacht hatten. Ich war ehrlich verblüfft, wie viel Aufwand in meine Tarnung gesteckt worden war. Zusätzlich bekam ich einen kompletten erfundenen Freundeskreis, mit jeweils eigener Vita. Und sie hatten, passend zu meiner neuen Identität, meinen Lebenslauf komplett neu zusammengestellt. Wie viele meiner 'Freunde' echt waren, oder nur in der digitalen Welt existierten, konnte ich nicht sagen. Aber von einigen wusste ich, dass sie real waren. Zu jedem hatte ...
    ... ich eine Geschichte lernen müssen. Sie waren äußerst gründlich gewesen. Holger war nun mein Jugendfreund aus Kindertagen in Rotenburg Wümme, einer kleinen Stadt in Norddeutschland. Völlig harmlos.
    
    Ich war etwas angespannt, ob ich bei meiner Ankunft vielleicht erwartet wurde, mir unbequeme Fragen gestellt würden, aber nichts dergleichen. Ich wurde vom Empfang freundlich nickend begrüßt und gelang problemlos in mein Zimmer. Nachdem ich meine Einkäufe verräumt hatte, machte ich mich präsentabel. Bis zum Dreh hatte ich noch etwas Zeit, trotzdem wollte ich rechtzeitig fertig sein. Das würde heute anstrengend werden, doch zum ersten Mal seit langer Zeit verspürte ich keine innere Verzweiflung, und Bedürfnis diese mit sexueller Lust, oder eben Schmerzen zu betäuben, sondern Hoffnung. Ich checkte mein Pad auf Nachrichten. Thomas hatte mir etwas geschickt: kleine Änderungen für heute. Mein Outfit war gegen ein anderes ausgewechselt worden. Wo bekamen die so etwas her? Ich tauchte wieder in meine neue Identität als Kumiho ein. Das stand mir heute also alles bevor? Oha, mein Tag würde noch anstrengender werden als gedacht. Wenn das so weiter ginge, käme ich hier oben gar nicht zum Arbeiten, weil ich zwischen den Drehs unten bestimmt die ganze Zeit für Erholung bräuchte. Aber das Finanzamt war im Moment wirklich meine allergeringste Sorge. Außerdem hatte mir ja mein 'Steuerberater' erklärt, dass sie auch dafür eine Lösung hätten. Im Grunde war es mir sogar recht, wenn ich überwiegend ...
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