1. No-LIMIT-Rooms 02


    Datum: 02.08.2024, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... erfahre. Du weißt, dass ich bereits von der Russenmafia gejagt werde. Ich möchte höchst ungern Grund für einen Kopfgeld-Bieter-Wettstreit zwischen den beiden Organisationen sein." Ich war nahe dran zu explodieren.
    
    "Ich hatte dir gesagt, dass es gefährlich werden wird, aber auch, dass wir dich beschützen werden. Hätte es etwas an deinem Vorgehen geändert, wenn du gewusst hättest, um wen es geht? Ich befürchtete eher, dass du mit diesem Wissen unvorsichtige Fragen gestellt hättest."
    
    "Also, um was geht es genau? Raus mit der Sprache."
    
    "Die VIP's, wir wollen wissen wer sie sind."
    
    "Gut, was noch?"
    
    "Wir benötigen Zugang zur internen Kommunikation."
    
    "Unmöglich, mein Pad darf ich nicht mit hinausbringen, und ich bin sicher, dass sie das überwachen."
    
    "Zweifellos, aber wir werden uns etwas einfallen lassen."
    
    "Was ist mit meiner Schwester? Ich mache das hier nicht zum Spaß."
    
    "Wir sind dran. Sie lebt, soviel ist sicher. Wir haben sie auch schon lokalisieren können. Dorthin wurde sie vom Flughafen aus gebracht, wir vermuten, dass sie noch da ist."
    
    Unauffällig schob er mir einen kleinen Umschlag zu, den ich schnell ergriff.
    
    Darin befanden sich Satellitenaufnahmen eines großen Geländes, einer Ranch oder ähnlichem. Dazu ein russischer Name. Ich gab den Umschlag zurück.
    
    "Wann holt ihr sie raus?"
    
    "So einfach geht das nicht. Wir können da nicht grundlos Einsatzkräfte hinschicken und eventuell Leute töten. Der Eigentümer des Geländes ist ein ...
    ... einflussreicher Geschäftsmann."
    
    "Du hast es mir versprochen."
    
    "Ich habe dir versprochen alles Mögliche zu unternehmen, sie zu befreien. Es gibt auch legale, unauffällige Möglichkeiten. Wenn wir weitere Beweise haben, können wir die örtlichen Behörden einschalten. Dann bleiben wir außen vor."
    
    "Dann gebt eure Informationen an das BKA weiter, die ermitteln auch."
    
    "Du weißt, dass ich das nicht kann."
    
    "Aber ich kann das." Mittlerweile war ich richtig wütend.
    
    "Und was sagst du, woher du diese Informationen hast? Oder glaubst du, die schicken eine Gruppe Zielfahnder einfach so in den Urlaub nach Zypern?"
    
    Ich kaute auf meiner Unterlippe, dachte nach. "Na gut, also auf deine Weise." Aus meiner Hosentasche fischte ich einen Umschlag. "Den reichst du bitte weiter, du weißt an wen. Und richte ihm aus, dass er den Rest bald bekommt, er soll die Füße still halten."
    
    Holger nahm den Umschlag erst entgegen, nachdem er sich versichert hatte, dass wir nicht beobachtet wurden. "Mache ich. Und falls er Ärger macht werde ich ihn beruhigen. Das Handy in deiner Hand ist für dich. Unter der Karte vor dir ist eine Klappe, da verstecke ich das nachher. Wenn du eine sichere Verbindung benötigst, nimmst du das. Ansonsten verhalte dich unauffällig. Du bist drin, nun lebe dich da erst mal ein. In einigen Wochen werden die nicht mehr so misstrauisch sein. Jetzt leg das Handy wieder auf die Bank. Viel Glück Johanna."
    
    Auf dem Rückweg trat ich kräftig in die Pedalen. Innerlich kochte ich vor Wut. ...
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