1. Mit den Augen einer Mutter


    Datum: 03.08.2024, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byMaria1969

    ... sollte ich damit umgehen? Ignorieren und totschweigen? Keinesfalls. Reden? Das beste. Aber wie? Das könnten wir niemals so lassen, darüber würden wir unbedingt reden müssen. In meinem Kopf formierten sich erste Worte und Gedankengänge. Aggressive Vorwürfe oder verständnisvolle Mutter? Ich beschloss mein Vorgehen von seiner ersten Reaktion abhängig zu machen. Wann? Am besten Zeitnah. Also gleich.
    
    Wir leben zusammen und müssen tagtäglich miteinander auskommen. Und unschuldig war ich nicht daran. Hatte ich nicht tief im Unterbewusstsein sogar mit so einer Möglichkeit gespielt? Hatte nicht Karlchen nur das ausgeführt was latend in meinem Kopf schlummerte? Hatte er nur in seiner Unerfahrenheit das Ziel überschossen? Müsste ich nicht erstmal selber meine eigenen Gedanken ordnen? Vor allem was meinen Sohn und unser gemeinsames Zusammenleben betrifft?
    
    Aus einem Regal im Bad nahm ich ein frisches Nachthemd, unzerrissen, blickdicht, züchtig in Schnitt und Aufmachung. Den Jungen nicht nochmal provozieren. Also gut: Reden! Jetzt gleich, es muss sein! Ich betrachtete mich und meine Aufmachung nochmal im Spiegel: Brave Mutter und Hausfrau. Auf dem Flur schlüpfte ich in meine langweiligen Birki's, zögerlich trat ich vor seine Zimmertüre, klopfte an, trat ein ohne eine Antwort abzuwarten.
    
    „Karlchen, können wir bitte reden?"
    
    Er saß zusammengesunken an seinem Schreibtisch, der Computerbildschirm zeigte das Spiel mit den bunten fallenden Bauklötzen, Karlchen platzte sofort ohne mich ...
    ... anzusehen heraus:
    
    „Es tut mir leid, Mama. Ich weiß auch nicht was über mich gekommen ist. Bitte verzeihe mir. Keine Ahnung wie sowas geschehen konnte...."
    
    Ich fiel ihm ins Wort: „Karlchen, es geht weniger darum was du getan hast, sondern wie du es getan hast. Mir ist klar dass du die letzten Wochen und Monate unter ziemlich hohem Druck gestanden hast. Mit einem Beischlaf hätte ich mich vielleicht durchaus irgendwie anfreunden können, wenn wir darüber in Ruhe gesprochen hätten und es noch ruhiger vorbereitet hätten. Eine Frau braucht Zeit um bereit dafür zu werden. Und die richtige Stimmung dazu."
    
    So ehrlich betreten, fast bestürzt wie Karlchen drein sah tat er mir fast schon Leid. Meine Wut verflog vollständig. Du müsstest ihn sehen können, wie er sich unbehaglich wand, wie er vor Scham am liebsten im Boden versunken wäre oder mit einem Raumschiff auf den Mond geflohen. Er vermied jeden Blick auf mich, seine Augen starr gegen den Boden gerichtet, seine Beine fest zusammen gepresst und die Finger nestelten unbeholfen miteinander. Seine Antwort kam leise, stockend.
    
    „Du hättest mit mir geschlafen?"
    
    Fast verstand ich seine Worte nicht.
    
    „Keine Ahnung. Vielleicht ja. Das wäre auf meine Stimmung und die Situation angekommen."
    
    „Wie bekommt man eine Frau in Stimmung? Ist das schwierig?"
    
    Karlchens Interesse schien aufrichtig, er suchte erkennbar vom eigentlichen Thema etwas abzuschweifen. Offensichtlich kommt jetzt so doch noch über diesen Umweg „das Thema" auf ...
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