1. Tintenblau Teil 03


    Datum: 04.08.2024, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byAndy43

    ... nahm einen Schluck Wein.
    
    »Ja, hab das mitunter gemerkt, dass eine Frau Interesse zeigte. Bin aber nie darauf eingegangen. Ich will damit sagen, dass ich ihnen in solchen Momenten gleich signalisiert habe, dass ich nicht an Frauen interessiert bin.«
    
    »Und wie machen heterosexuelle Frauen das?«, fragte er gedehnt, nahm einen Schluck aus seinem Pappbecher und hob die Augenbrauen.
    
    »Indem sie Nein sagen, oder sich bei allzu tiefen Blicken schlicht und einfach reserviert abwenden, frage doch nicht so blöd, du Heini.«
    
    »Was kommt zuerst, den heißen Aussichten ausweichen oder Nein sagen.« »Du bist und bleibst ein fieser Kerl.«
    
    Sie schauten sich vergnügt und abwartend an. Vanessa spitzte schließlich den Mund und sah nachsinnend auf ihren Becher.
    
    »Ja, sie war sicher die Erste«, hob Yannick an, »ich meine, ich nehme dir ja ab, was du mir vorhin erzählt oder soll ich besser sagen, aus Versehen gebeichtet hast. Mitihrblieb es halt nur beim Schmusen.«
    
    »Du willst es unbedingt von mir hören«, sagte sie mit bissigem Unterton. Vanessa blickte ihn offensiv an. »Ja, Yannick, ich hatte mal ein Verhältnis mit einer Frau, wenn man es überhaupt so nennen kann. Ein sehr Kurzes jedenfalls. Ist deine Neugierde jetzt gestillt?«
    
    Er sah Vanessa mit neutraler Miene an. »Sie dürfte eine besondere Frau gewesen sein und sehr attraktiv, nehme ich an«, sagte er in sanftem Tonfall. »Habe mich manchmal dasselbe gefragt, Vanessa.«
    
    Sie schaute ihn sensibel an.
    
    »Aber ich wusste ...
    ... einfach, dass ich auf Frauen stehe, Vanessa, obwohl es sehr attraktive Männer gibt, die auch auf heterosexuelle Männer anziehend wirken können.«
    
    Vanessa schaute wieder nachdenklich auf ihren Becher, den sie zwischen ihren Fingern hin und her rollte.
    
    »Ja. Sie war attraktiv und in ihrer Art ... ich war ein bisschen verknallt in sie, aber auch wieder nicht, das ist schwer zu erklären, Yannick. Passierte nach der Lehrzeit, kurz bevor ich die Arbeitsstelle wechselte ... da kannte ich Lukas noch nicht. Sie war 8 Jahre älter, arbeitete in einem anderweitigen Ressort, auf einer anderen Etage. Sie hatte dort ein eigenes Büro. Wir sind uns oft in der Kantine begegnet, haben uns unterhalten. Ich wusste, dass sie lesbisch ist. Aber sie war nie aufdringlich. Eher schüchtern«, lächelte Vanessa vor sich hin.
    
    Er schwieg, beobachtete ihr Gesicht und nahm einen Schluck Wein.
    
    Schließlich schaute sie Yannick freimütig an.
    
    »Ja, Yannick, ich war an ihr interessiert ... war ein seltsames Gefühl für mich. Bin hin und wieder zu ihr ins Büro, auf einen Kaffee, um mich mit ihr zu unterhalten. Klar, sie hat es mir angesehen, das ich mich zu ihr hingezogen fühlte. Sie dachte darüber nach, war hin und her gerissen. Jemand aus der Firma, das ging einfach nicht. Sie war sich unsicher, aber nicht nur aus diesem Grund. Was eine solche Beziehung angeht, war ich in ihren Augen noch eine Jungfrau. Sie wollte was Festes, verstehst du ... Irgendwann kam es dann doch dazu. Es passierte einfach. Wir ...