1. Tintenblau Teil 03


    Datum: 04.08.2024, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byAndy43

    ... zugezogen, sieht nach einem Gewitter aus. Die See ist spiegelglatt. Heute Nacht oder Morgen im Laufe des Tages ...«, meinte er. »Ich hab nichts dagegen, wenn es sich etwas abkühlt.«
    
    »Ist jetzt angenehmer, da die Sonne hinter den Wolken steht«, erwidert ich unbekümmert.
    
    Ich schlurrte mit den Füßen durchs lauwarme Wasser und schaute den Küstenstreifen entlang.
    
    »Es haben sich auch hier viele Leute auf den Weg gemacht«, konstatierte ich.
    
    »Stimmt, der Strand ist fast menschenleer«, meinte Yannick und kam neben mich.
    
    Einmütig schlenderten wir eine Weile schweigend durch die schaumige Brandung. Wichen hin und wieder angespülten Quallenleichen aus, viskose Klumpen, die schlierig antrockneten.
    
    »Ich habe nachgedacht, Yannick.«
    
    »Ich auch, Vanessa.«
    
    »Du hast nicht mehr damit gerechnet.«
    
    »Nein. Du hast dich anscheinend doch dazu entschieden.«
    
    »Wir sind keine kleinen Kinder mehr, Yannick. Aber Geschwister.« »Ja. Das geht mir auch nicht erst seit heute durch den Kopf.«
    
    Vanessa blieb stehen und schaute auf die auflaufenden Wasserschübe, die ihre Füße umspülten.
    
    »Wir können das machen, Yannick, bis zu einem gewissen Punkt.«
    
    »Ist mir völlig klar.«
    
    »Ja, ich mag Sex, Yannick, und ich hab so meine eigenen Vorstellungen. Ist aber nichts Spleeniges, denke ich. Dass ich es mit dir will, sollte nichts bedeuten. Die Tatsache, dass du mein Bruder bist. Und trotzdem dürfte es etwas damit auf sich haben. Das ist irgendwie neben der Spur. Denkst du nicht ...
    ... auch?«
    
    »Ich weiß, was du meinst. Ich sehe darin komischerweise auch kein Problem, dennoch ist es auf irgendeine Weise abgedreht.«
    
    »Wie siehst du das genau für dich, Yannick? Kannst mir ruhig sagen, wie du über mich denkst.«
    
    Er schwieg einen Moment. Er stand neben mir und rang nach passenden Worten, was ihm gewöhnlich nicht schwerfiel, sobald er anderen seine Ansichten verdeutlichen wollte. Ich schaute Richtung See und konnte mir ein verstohlenes Schmunzeln nicht verkneifen, als er unbeholfen begann, mir seine Sichtweise darzulegen.
    
    »Das klingt womöglich abgehoben ... aber in deinem Wesen, so als Mensch ... als Frau ... du bist einfach ... andersgeartet als die Mädchen, die ich bisher kennengelernt habe. Ich meine, nicht nur viel hübscher als die Mädchen, mit denen ich bislang fest zusammen war und natürlich Sex hatte. Wie soll ich sagen ... du bedeutest mir viel mehr. Du bist eine absolute Ausnahmeerscheinung für mich. Das ist mir in den letzten Jahren immer deutlicher geworden und ja, du bist ... auch ... meine Schwester. Völlig klar. Ich weiß auch nicht so recht, aber vielleicht hat es ja was damit zu tun? Ich fühle mich einfach gut mit dir, Vanessa. In allem verstehst du? Es ist da so eine Schwelle zwischen uns, so ein lichter Vorhang, ich weiß nicht, wie ich das erklären soll ... andererseits merke ich, dass ich mich auf irgendeine Art danach sehne. Nach dir. Ich weiß, es klingt so oder so ... bescheuert. Trotzdem denke ich nicht, dass es durchgeknallt ist. Und was ...
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