73 Kilometer Teil 01
Datum: 12.08.2019,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: byglheinz
... Motorrädern, von einem blonden skandinavischen Pinup-Girl mit kräftiger Oberweite und von den angesagten Popgruppen, die, bis auf Abba, dem Deutschen unbekannt waren.
Emilio, so erfuhr der Gast, sei zurzeit nicht zuhause, er mache ein Praktikum für sein beabsichtigtes Studium in Rom, er wolle Geologie studieren, "wegen der Erdbeben, die es doch hier bei uns in Italien, besonders im Apennin, gibt, da will er mithelfen, dass wir uns besser schützen können, zumindest durch Vorhersage und Warnungen."
Der Gast schmunzelte, dann verriet er seiner Wirtin, dass die Geologie auch seine Profession sein, die italienischen Kollegen hätten mit ihm als deutschen Projektpartner gerade in Basilicata viele seismische Messgeräte installiert, mit denen dort eine dauerhafte Überwachung der Erdbeben möglich sein werde.
"Sie haben Kontakte nach Bologna? Oh, das wäre ja sehr schön, wenn Emilio dort studieren könnte", begann sogleich die Mutter für ihren Sohn zu werben und zu träumen.
Der deutsche Geologe blieb zu diesem Zeitpunkt unentschieden und ließ diesen Punkt offen.
Als er in Isernia ankam, hatte er immer noch seine Baumwollhose an, die etwas eingerissen und verschmutzt war. Dass seine Hose lädiert war, hatte Claudia bereits bemerkt, aber nichts dazu gesagt, sich nur gewundert. Auch ihre Mutter hatte bemerkt, dass seine Hose nicht im allerbesten Zustand war. Dem Reisenden war es peinlich, und er wechselte jetzt, wo sich ihm die Gelegenheit bat, seine Hosen. Das war seine erste ...
... Aktion, sobald er allein im Zimmer war. Flux waren die Hosen ausgezogen und gewechselt.
Später klopfte er an die Tür, hinter der seine Wirtin, offenbar mit Töpfen, klapperte. Richtig, es war die Küche.
Höflich frug er zögernd, ob die Signora einen Teil seiner Kleidung waschen könne, er wolle natürlich gern dafür bezahlen.
Sie willigte ein und fügte hinzu: "Das ist kein Problem, Sie können mir alles, was gewaschen werden soll, geben, denn ich werde morgen früh sowieso waschen." Erfreut reichte er ihr die beiden Hosen und das Baumwollhemd, die er in Potenza gekauft hatte.
Er hatte schon vorher erwogen, im NationalparkMonti del Matese zu wandern, aber weil er dies nun tatsächlich machen wollte, sagte er seiner Vermieterin: "Das hat in der Tat auch etwas Zeit, denn morgen möchte ich zum Wandern ins Matese-Massiv, allerdings nicht auf den Monte Miletto, sondern eher unterhalb, im noch bewaldeten Bereich."
"Das ist", erwiderte sie, "eine sehr schöne Gegend. Wir sind oft mit unseren Kindern imParco Regionale de Matese gewandert. Claudia kennt da sicher noch die lauschigen Plätze, die abseits von der Wanderroute liegen und sehr, sehr wunderschön sind. Soll ich sie mal fragen, ob sie Sie begleiten möchte, wenn, sofern das Ihnen überhaupt recht ist?"
Hocherfreut stimmte der Gast zu. Claudia war sofort bereit für diesen Ausflug, bat aber, dass auch ihre beiden Freundinnen, denen sie soviel von den Matese-Bergen erzählt hatte, mitkommen dürften.
"Außerdem", so fügte ...