Ungehorsam
Datum: 07.08.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: LadyBritt
... die Flamme. Ein paar Funken spritzten weg.
Sie hielt das Eisen mit der rechten Hand.
Ihre Linke ruhte in meinem Nacken, sollte mich beruhigen.
Ja und ich wurde ruhig. Atmete tief ein und aus. Starrte auf die Flamme und das Eisen, das langsam rötlich wurde.
Ich konnte meinen Blick nicht von der Flamme nehmen. Ich war auf dem Strafbock so fixiert, dass ich in die Flamme schauen musste.
Ich sah, wie das Eisen vorne, an den Buchstaben rot wurde, glühte. Es sah aus, wie ein Sonnenball.
Schweiß lief mir über die Stirne. Es war heiß. So nah am Feuer.
Ich atmete tief, als ich sah, wie das Brandeisen weggeschwungen wurde. Lady Britt zögerte nicht lange.
Es war eine Bewegung.
Sie nahm das Eisen aus dem Feuer und drückte es sofort auf die Stelle an meinem Po.
Ich hörte es zischen und glaubte erst gar nicht, dass es meine Haut war, die da verbrannt wurde. Es roch komisch.
Beißend.
Es zischte und zischte.
So einen Schmerz hatte ich noch nie gefühlt. Er war überwältigend.
Ich hatte vor Überraschung gar keine Gelegenheit zu schreien, der Schmerz war zu groß.
Für einen Augenblick dachte ich, ich würde in Ohnmacht fallen.
Dann meinte ich, mir würde das Fleisch weggerissen.
Ich fühlte nur noch Schmerz, Schmerz, Schmerz.
Alles bestand nur noch aus Schmerz. Ich gebe mich dem Schmerz hin, gehe in ihm auf.
Da nahm Lady Britt das Brandeisen weg und warf es in den Eimer mit kaltem Wasser. Wasserdampf zischte hoch.
Sie hatte recht behalten. ...
... Der Knebel war nicht nötig gewesen.
Der Schmerz war überwältigend, aber ich hatte nicht geschrieen.
Mir laufen die Tränen über die Wangen. Aber ich hatte nicht geschrieen.
Sie nimmt mir den Knebel ab.
Er war nicht nötig und ist nun auch nicht mehr nötig.
Alles um mich herum verschwimmt hinter diesem Vorhang aus Tränen.
Ich spüre ihre Hand, sie legt sie mir wieder in den Nacken. Sie hat ihre Handschuhe ausgezogen. Mit der anderen Hand verstreicht sie etwas von der Heilsalbe um die nun frisch entstandene Brandnarbe.
Ich bin sicher, dass man das „LB“ noch gar nicht erkennen kann, weil alles sehr gerötet sein muss.
Mein Po pulsiert, pocht. Der Schmerz will gar nicht aufhören.
Ich kann mich immer noch nicht rühren. Bin fixiert hier auf dem Strafbock, der heute Abend seinen Namen zurecht trägt.
Ich höre wie durch einen Vorhang:
„Sklave, ich bin stolz auf Dich. Ich werde Dich noch nicht befreien. Es muss erst etwas abheilen. Du verbringst die Nacht heute auf dem Bock. Nachher werde ich Dir Eisbeutel bringen.“
Sie löscht den Brenner, nimmt das Tischchen weg, auch der Kübel mit Eiswasser und das Brandeisen werden von ihr entfernt.
Dann rückt sie ihren Sessel vor den Strafbock und setzt sich hinein.
Sie schaut mich an, durchdringend. Ich sehe ihre weiße, weite Bluse, ihre schwarze Lederhose, die schwarzen Reitstiefel.
Sie schaut mich an, durchdringend.
Dann lächelt sie.
Ich lächle ebenfalls, während die letzten Tränen aus meinen Augen ...