Die Italienreise - Teil 1
Datum: 09.08.2024,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: alexboleyn
... wie ein Werbeplakat. Er war in mittleren Jahren, schlank und man konnte ihn sich gut auf dem Golfplatz oder auf einer Segelyacht vorstellen.
Seine Sprechstundenhilfe hatte mich bereits vor einer ganzen Weile in einem seiner Behandlungszimmer geparkt, mit der Bemerkung, daß 'der Doktor gleich bei mir sei'.
Er setzte sich an einen Schreibtisch, mir gegenüber und blickte auf den Bildschirm. „Sie waren noch nie bei mir, wie ich sehe. Hm … Frau Nevelin hat sie empfohlen, nicht wahr?“
Er warf mir einen Blick zu, der wer weiß was besagen mochte oder vielleicht auch gar nichts.
Empfohlen,
dachte ich. So konnte man es auch ausdrücken. Ich fragte mich, wieviele Mädchen sie bereits mit demselben Anliegen zu ihm geschickt hatte und was er eigentlich darüber dachte. Andererseits war es vielleicht besser, das nicht zu wissen. Auf eine gewisse Art, war ich froh über die professionelle Freundlichkeit, hinter der er seine Gedanken verbarg.
„
Ich muß ihnen Blut abnehmen lassen und ein paar Untersuchungen durchführen. Sind Sie damit einverstanden?“
Ich nickte.
Er fragte nicht einmal,
was
er untersuchen sollte. Das sprach irgendwie Bände.
„
Hier steht, daß Sie ein Kontrazeptivum verschrieben haben möchten?“
„
Ja.“
„
Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Möchten Sie, daß ich Sie darüber informiere, oder sind sie mit dem Vorschlag einverstanden, den Frau Nevelin gemacht hat?“
Ich errötete bei der Vorstellung, daß Tanja offenbar schon mit ihm ...
... gesprochen hatte und jetzt sogar zu bestimmen schien, wie ich verhütete.
„
Ja, ich bin einverstanden“, brachte ich heraus.
„
Schön“, sagte er. „Warten Sie hier. Eine Schwester wird Ihnen Blut abnehmen. Das Rezept können Sie am Tresen abholen, wenn Sie gehen.“
Er gab mir nochmals seine warme, trockene Hand und verabschiedete sich. Im ganzen hatte er vielleicht fünf Minuten mit mir verbracht. Ich wartete erneut und stellte mir vor, wie er in einem der angrenzenden Behandlungszimmer bereits die nächste Patientin verarztete. Auch eine Methode, um reich zu werden.
Die Sprechstundenhilfe wollte, daß ich mich auf der Liege ausstreckte, bevor sie mir Blut abnahm. Ich sagte, daß das doch nicht nötig sei aber sie erwiderte, daß ihr schon Patienten dabei umgekippt seien.
Ich hatte nicht die Absicht, umzukippen, aber ich legte mich trotzdem hin. Die Prozedur war nicht besonders unangenehm.
Anschließend eröffnete sie mir, daß sie auch noch eine Urinprobe benötige. Ich gab sie gleich vor Ort ab. Ich wollte nicht noch länger mit diesen Untersuchungen befaßt sein.
Eine Apotheke befand sich in dem gleichen Gebäude. Ich löste das Rezept ein und bekam genug Pillen für die nächsten Monate.
Dann war ich endlich auf dem Weg nach Hause.
Ich hatte schon wieder nicht genug gegessen. Es war aber auch einfach keine Zeit dafür gewesen.
Als ich nach Hause kam, hätte ich meiner Mutter um den Hals fallen können, als ich feststellte, daß sie das Essen für mich warmgehalten ...