Wiedersehen in Montpellier
Datum: 11.08.2024,
Kategorien:
Schwule
Autor: byDer_MainHesse
... teilweise echt lautem Schnarchen, mal wegen irgendwelchen Leuten, die mitten in der Nacht nach Hause kamen -- hörte ich mitten in einem Traum ein lautes und aggressives Klingeln. Ich war noch dabei, zu realisieren, dass gerade der Wecker klingelte, als ich spürte wie sich neben mir etwas bewegte: Loïc reckte sich kurz und stand auf. In diesem Moment bereute ich es nicht mehr, aufgewacht zu sein: Loïc ging zum Schrank, zog sich seinen Slip aus und bückte sich, um eine frische Unterhose aus der Schublade herauszuholen. Dabei konnte ich für einen kurzen Augenblick seinen nackten Arsch bewundern, dessen Backen deutlich behaarter waren als bei unserem ersten Treffen.
Als ich kurz darauf alleine im Zimmer war, nahm ich das Smartphone in die Hand, suchte mir einen Porno und fing mit der anderen Hand an, zu wichsen. Wenn ich den Tag überstehen wollte, musste ich erstmal ordentlich Druck ablassen. Schnell legte ich das Handy beiseite und versuchte mir vorzuschnellen, wie ich Loïcs prallen Hintern durchpflügte. Ich hatte derart Druck auf den Eiern, dass ich eine ordentliche Portion Saft abspritzte, der trotz meiner Bemühungen ungewöhnlich weit abspritzte und teilweise auf der Bettwäsche landete.
Den Tag verbrachte ich, typisch Tourist, mit Sightseeing. Am meisten genoss ich es, durch die Straßen und Gassen zu schlendern und das typische südfranzösische Flair auf mich einwirken zu lassen. Die Place de la Comédie, die teilweise engen Gassen der Kernaltstadt, die Promenade du ...
... Peyrou zwischen Triumphbogen und Wasserturm, die Kathedrale und noch so vieles mehr: Ich war schlichtweg überwältigt von den wunderschönen und beeindruckenden Motiven! In diesem Moment versuchte ich mir vorzustellen, wie das Studentenleben in Montpellier auszusehen mochte und konnte mich nicht gegen einen kleinen Anflug von Neid wehren. Der Tag verging wie im Flug, sodass ich völlig überrascht war, als Loïc mir schrieb, dass es bei ihm länger gedauert hätte und dass er angesichts der Uhrzeit -- es war tatsächlich schon fast 19 Uhr -- direkt in die Altstadt kommen würde.
Nach einem „Apéro" auf der Terrasse eines gemütlichen Bistrots gingen wir Pizza essen -- ja, Schande über uns, aber wir hatten einfach richtig Bock darauf! Irgendwann zwischen Pizza und Eis fragte ich meinen Gastgeber, wie denn die Gayszene von Montpellier sei. Ich fasse es mal so zusammen: Loïcs Begeisterung hielt sich in Grenzen. Irgendwie gefielen ihm die wenigen Schwulenbars, die die Stadt zu bieten hatte, nicht und richtige schwule Clubs gab es ihm zufolge gar keine mehr.
- „Aber wenn du schon mal hier bist, sollst du auch ein bisschen was von der Szene sehen!"
So gingen wir nach dem Abendessen in eine Bar namens Le Coxx, die nur ein paar Meter vom Bahnhof entfernt war und in einer recht schmalen Straße lag. Vor dem Eingang tummelten sich schon einige Gäste -- alles Männer. Die Bar fand ich gar nicht mal so schlecht. Das kann aber auch daran liegen, dass ich mir nach Loïcs Erzählungen etwas viel ...