1. Wiedersehen in Montpellier


    Datum: 11.08.2024, Kategorien: Schwule Autor: byDer_MainHesse

    ... Der Typ war inzwischen in die Knie gegangen und bließ mir leidenschaftlich mein Teil. Ich gab kurze Laute von mir, die keinen Zweifel daran ließen, dass ich die Behandlung sehr genoss. Zur Enttäuschung meines Bläsers konnte ich mich nicht so lange zurückhalten, wie ich es gerne gehabt hätte und spritzte nach nur wenigen Minuten ab.
    
    - „Geiler Schwanz!", meinte er nur mit einem Zwinkern, bevor er die Toilette verließ.
    
    Doppelt erleichtert ging ich nun zu Loïc zurück, der während meiner Abwesenheit telefoniert hatte, sodass ihm gar nicht aufgefallen war, wie lange ich weg war. Den restlichen Abend verbrachten wir damit, den nächsten Tag zu planen, auf den ich mich besonders freute: Loïc hatte frei und hatte vorgeschlagen, zum Strand zu fahren. Ich konnte es kaum abwarten, das Meer wiederzusehen und einfach nur die Sonne und die Meeresluft zu genießen.
    
    Der Tag verlief genauso, wie ich ihn mir vorgestellt hatte: Er war einfach nur super und wir verloren jegliches Zeitgefühl. Als wir gerade noch am Chillen waren, bekam Loïc eine Nachricht von einem seiner Freunde, ein gewisser Lucas, der dabei war, eine kleine Gruppe zu organisieren, um spontan etwas trinken zu gehen. Da wir keinen konkreten Plan hatten -- wir hatten uns nur vorgenommen, so richtig feiern zu gehen --, sagten wir zu.
    
    Als wir mit über einer Dreiviertelstunde später beim Treffpunkt ankamen -- einer ziemlich cool wirkenden Bar mitten in der Altstadt --, warteten zwei von Loïcs Freunden auf uns. Der eine, ...
    ... der sich als Lucas vorstellte, kam mir irgendwie bekannt vor. Das beruhte auf Gegenseitigkeit -- mit dem Unterschied, dass er sofort wusste, wo wir uns gesehen hatten: Er war einer der Jungs, der mit Loïc in Lissabon war. Er wirkte zwar alles andere als schüchtern und zurückhaltend, doch irgendwie war er mir damals nicht so aufgefallen. Ich nutzte die paar Sekunden der Begrüßung, um ihn kurz mit den Augen zu scannen: Er war mittelgroß, war ebenso schlank wie muskulös, hatte mittellange braune Haare und einen Bartansatz -- und er legte mit seiner Klamottenwahl offenbar Wert darauf, möglichst „cool" zu wirken. Der andere von Loïcs Freunden hieß Abdel und war Marokkaner. Im Gegensatz zu Loïc war er sofort als Nordafrikaner zu identifizieren -- sowohl von seinem Akzent als auch von seinem Aussehen her: Er war recht klein, hatte eine dunklere Haut, schwarze lockige Haare, die kurz geschnitten waren, einen dünnen Schnurrbart und dunkelbraune Augen. Von der Figur her hatte er eher ein paar Kilo zu viel als zu wenig, aber fett war er definitiv nicht.
    
    Wir waren zwar zu spät -- die letzten waren wir aber nicht. Es fehlte noch ein befreundetes Pärchen der drei Jungs. Die Wartezeit überbrückten wir damit, dass wir uns einen Apéritif bestellten. Loïc bestand darauf, eine Runde Pastis zu bestellen -- ein Likör auf Anisbasis, der im kollektiven Bewusstsein ebenso zu Südfrankreich gehört wie Lavendelfelder und Boule-Spiele. Nicht, dass ich Pastis besonders mochte. Aber die Jungs ließen mir ...
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