1. Stille Wasser Mögen's Tief 01


    Datum: 22.08.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byRomeoReloaded

    ... meinte er und legte den Arm um mich. Einfach so. Eine Elefantenherde trampelte durch meinen Dschungel, ich war wie gelähmt. „Wo kann man denn hier gut Flöte spielen?"
    
    So langsam dämmerte mir, dass er nicht vom Musizieren sprach. Trotzdem konnte ich keinen klaren Gedanken fassen und meinte nur: „Im Musiksaal?"
    
    Er blickte mich direkt an, mit einem schelmischen Grinsen und einem „das hätte ich dir nicht zugetraut"-Funkeln in den Augen. „Der ist doch immer abgeschlossen, wegen der teuren Instrumente. Willst du da einbrechen?"
    
    Ich konnte seinem Blick nicht standhalten, senkte den Kopf und studierte das Muster der Bodenfliesen. „Ich hab' einen Schlüssel. Ich kümmere mich doch um die Noten fürs Orchester."
    
    Er fasste mein Kinn, hob es an, bis wir uns wieder in die Augen sahen. Sein Blick war so selbstsicher, unglaublich. Er machte mir Angst und Mut zugleich. „Na dann ... wie wär's, wenn du mir ein paar Flötentöne beibringst, hm?"
    
    Ich muss hilflos geguckt haben. Er wartete einfach ab, lächelnd. Mein Dschungel rumorte ihn mir, Hitze und Feuchtigkeit stiegen bedenklich an. Irgendwann nickte ich. „Dann komm", sagte er schlicht und schob mich mit der Hand an meinem Hintern den Gang runter.
    
    Nebeneinander liefen wir durch die Schulflure. Ich weiß nicht, wer uns gesehen hat, ich weiß nicht, ob mich jemand angesprochen hat, ich war völlig damit beschäftigt, mit Derek zu gehen, mit ihm zusammen in ein heimliches Versteck zu gehen. Für mehr war in meinem Kopf kein ...
    ... Platz.
    
    Die Tür zum Musiksaal schloss ich hinter uns ab, dann zog ich ihn an der Hand durch einen Wald aus Notenständern zu den großen Instrumenten, die dahinter gelagert wurden. Derek strich mit der Hand über die Tuba. „Das ist mal eine Flöte, was?"
    
    Ich schüttelte nur stumm den Kopf, schließlich war das keine Flöte, aber das war ja auch nicht wichtig. Wichtig war, das endlich was passierte, weshalb ich mich immer näher an ihn schob.
    
    „Eigentlich bist du echt ein Klasse-Babe", meinte er, „warum ziehst du dich bloß an wie deine Mutter?"
    
    „Ist doch egal", antwortete ich eher hilflos.
    
    „Stimmt", lachte er, „Kleider kann man ausziehen, und schon ist das Problem gelöst."
    
    Ich roch seinen Duft, seinen Schweiß und diesen feinen Geruch nach Leder und Benzin, der auch dann noch an ihm hing, wenn er weit weg von seinem Motorrad war. Er legte den Arm um meine Taille und zog mich fest an sich. Ich schloss die Augen und ließ ihn einfach machen. Seine andere Hand berührte mich im Nacken, massierte mich dort und bog meinen Kopf in Position. Und dann presste er seine Lippen auf meine. In seinem Kuss spürte ich die Selbstsicherheit, er küsste mich so routiniert, wie er sich die Haare hinter die Ohren steckte, aber für mich war es eine Offenbarung - dieser fordernde Kuss sagte mir, dass ich endlich sein durfte, was ich schon so lange sein wollte, nämlich eine richtige Frau mit einem wildem Dschungel im Leib.
    
    Ich hätte ewig so weiterküssen können, aber er knöpfte mein Kleid auf, zog den ...
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