Mollige
Datum: 25.08.2019,
Kategorien:
Fetisch
Autor: Maria_Heinz
Die mollige junge Frau trat nervös von einem Bein aufs an-
dere. Jetzt fing es auch noch an zu tröpfeln, so ein Mist!
Gedankenverloren betastete sie ihr rundes Gesicht, zog jedoch
gleich die Finger zurück. Sie hatte doch Make- up drauf! Eine
Gewohnheit, die sie noch nicht lange pflegte, ebenso wenig
wie die, sich mit wildfremden Männern zum Sex zu treffen.
Elli trippelte hin und her, schaute immer in die Richtung,
aus der er kommen wollte.
„Der Arsch versetzt mich schon wieder!“
„Hach, jetzt bleib mal locker, Süße! Wenn er in fünf Minu-
ten noch nicht da ist, gehst du heim. Und zwar OHNE zu
heulen! Ist doch so ein Kerl nicht wert!“
Beim letzten Mal war sie schließlich mit verquollenem Gesicht
in ihrer Stammkneipe gelandet und hatte mitten am Tag einen
halben Liter Bier sowie einen großen Salatteller eingesogen.
Die verständnisvolle Bedienung hatte trotz des Regens
draußen serviert. Als der Regen aufgehört hatte, setzte sich ihr
sofort ein angetrunkener Endvierziger gegenüber und versuchte,
sie mit Sprüchen über die angeblich enormen Portionen, die sie
verdrückte, anzubaggern.
Immerhin, über einen Mangel an männlicher Aufmerksamkeit konnte
Elli sich in letzter Zeit wahrhaft nicht beklagen. Nur, warum waren
sämtliche verfügbaren Männer entweder anhänglich wie Schoßhündchen,
fest liiert und nur an Abenteuern interessiert oder sturzbesoffen???
Na, vielleicht war es ja diesmal der „Richtige“...
Da ...
... entdeckte sie einen schlanken Glatzkopf auf einem alten
Diamant- Rad. Er rollte langsam auf sie zu- sie erkannte ihn sofort!
Und er fuhr suchend an ihr vorbei.
„Tino! TINO!!!“
Er drehte sich um, entdeckte sie- und einen bangen Augen-
blick später zogen seine Lippen sich zu einem sympathischen
Lächeln auseinander. Elli fuhr es sofort heiß in den Bauch.
Oh Mann, der Kerl war echt süß!
Etwa zwei Köpfe größer als sie, durchtrainiert, aber kein Muskel-
protz, sondern eher schlank. Seine lässigen Klamotten saßen
gut, aber nicht zu gut am Körper. Als er Elli erkannte, hellte sich
sein Gesicht zu ihrer großen Erleichterung sofort auf. In der
Realität war er viel schnuckliger als auf allen Fotos!
„Bloß, was ist das eigentlich: REALITÄT?“
Schnell verscheuchte Elli die lästigen Gedanken!
Seine runden, braungrünen Augen betrachteten sie neugierig,
und, wie Elli gerne sehen wollte, begehrlich.
Und natürlich war er gottseidank rasiert, aber sein Kinn sah
herrlich kratzig aus.
„Bis jetzt macht er einen wahnsinnig netten Eindruck.“ „Aber wer
oder was sagt dir das? Hast du das nicht bei den letzten vier
Männern auch gedacht? Nur, weil jemand bei der zweiten
Verabredung zum Sex erscheint, ist er noch lange nicht nett!“
„Egal, den will ich haben, unbedingt! Und er mich auch, sonst
wär er nicht gekommen UND JETZT RUHE!!!“
Er lächelte sie an. „He, grüß dich! Herzlich willkommen!“
Dann nahm er sie in die Arme.
Das war ja... ...