1. Der Nächte Zyklus, Teil 4 und Ende


    Datum: 12.02.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bybumsfidel

    ... vor, dass wir beide erneut fremd gehen. Lass uns erst wieder zueinander finden, was hältst Du denn davon?"
    
    So wie sie es Jürgen schon erklärt hatte, sie verspürte nicht die geringste Lust ihrem Mann beim Vögeln einer anderen Frau zuzusehen, aber die Dreier mit Jürgen und Muriel hatten ihre Einstellung dazu ins Wanken gebracht.
    
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    Es war zufällig der gleiche Abend an dem Muriel Jürgen beiseite nahm. Er machte irgendwie einen deprimierten Eindruck und sie wollte wissen, ob mehr dahinter steckte.
    
    "Trauerst Du etwa Adelheid hinterher?", fragte sie ganz offen und undiplomatisch.
    
    Sie kannte ihren Gatten, um den heißen Brei herumzureden würde nichts bringen.
    
    "Ein wenig schon", gab er zu. "Aber es ist weniger der Sex, als mehr die Sorge, was aus unserer Freundschaft wird. Sie hat mir gesagt, dass sie sich nicht sicher ist, ob sie es Felix erzählen wird."
    
    "Klar, sie will ihre Ehe nicht riskieren. Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß."
    
    "Auf der anderen Seite habe ich keine Ahnung, ob ich jemals wieder mit ihm unbedarft ein Bier trinken kann."
    
    "Ich wusste gar nicht, dass Du so sensibel bist", zog Muriel ihn auf. "Seine Frau vögeln ist okay, aber beim Bier hört der Spaß auf, ja?"
    
    "Tja, so sind wir Männer halt. Wir haben halt auch unsere Prinzipien", lachte Jürgen humorlos auf.
    
    Die Angelegenheit schien ihn wirklich zu beschäftigen und den einzigen Rat, den Muriel geben konnte, war die Klappe zu halten und sich ganz normal zu verhalten. Alles andere ...
    ... war Sache der beiden und ging sie nichts an. Sie wusste nicht, ob es der richtige Zeitpunkt war, aber sie schleppte ebenfalls ein oder zwei Geheimnisse mit sich herum, die sie loswerden musste.
    
    "Apropos Prinzipien", begann sie vorsichtig, "Dein Bruder verletzt gerade eines."
    
    "Was willst Du damit sagen?", fragte Jürgen erstaunt.
    
    "Er vögelt seine Tochter", ließ Muriel die Bombe platzen.
    
    "Tina?"
    
    "Welche sonst? Meines Wissens hat er nur die eine."
    
    "Aber die ist doch ...", grübelnd rechnete Jürgen nach.
    
    "... gerade neunzehn geworden", half ihm Muriel auf die Sprünge.
    
    "Bist Du Dir sicher? Das hätte ich den beiden nie zugetraut."
    
    "Wie soll ich das sonst interpretieren, wenn ich die beiden überrasche, Tina mit dem Schwanz ihres Vaters im Mund und er eine Hand an ihrer Pflaume?"
    
    "Ach Du Scheiße. Wie ist das denn passiert?"
    
    "Unglückliche Umstände oder wie nennt man so etwas?", grinste Muriel. "Ich hatte angerufen, mich für den Nachmittag angemeldet. Ich hin, klingel, klingel, niemand macht auf. Also herum ums Haus in den Garten geschaut, ob Michael da ist und mich nicht gehört hat. Niemand zu sehen, aber die Terrassentür stand auf und ich rein. Im Halbdunkel lag ein Pärchen auf der Couch und verwöhnte sich. Ich konnte zuerst nicht erkennen, wer es war, aber dann rief Dein Bruder laut 'Scheiße' und ich erkannte seine Stimme. Als die Frau dann hochfuhr, merkte ich, dass es Tina war."
    
    "Muss das peinlich gewesen sein", entfuhr es Jürgen.
    
    "Ja, für uns ...
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