Der Nächte Zyklus, Teil 4 und Ende
Datum: 12.02.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bybumsfidel
... alle", stimmte Muriel zu. "Ich versuchte mich zu entschuldigen, wurde aber direkt angepflaumt, wie ich denn hereingekommen sei. Ein Wort gab das andere und zum Schluss brüllte Tina, ich sei auch nicht besser, wenn ich nur zum Vögeln vorbeikäme und solle ihr bloß nicht den Paps ausspannen."
"Das hört sich nach Rausschmiss an", vermutete Jürgen.
"Ich bin freiwillig gegangen", bestätigte seine Frau.
"Dann hast Du die ganze Zeit auf dem Trockenen gesessen, während wir hier Halligalli hatten?", mutmaßte Jürgen.
"Nicht ganz", grinste Muriel. "Da war noch etwas."
"Ach Du meine Güte", entfuhr es Jürgen.
Da war also genau die Situation eingetreten, die sie hatten vermeiden wollen.
"Keine Sorge", beschwichtigte Muriel ihren Mann, "er ist keine Konkurrenz für Dich. Abraham ist ebenfalls verheiratet."
"Abraham?"
"Abraham Karim, der Weltklasseschwimmer, ja."
"Mit dem warst Du im Bett?"
"Hey, bin ich etwa nicht gut genug für ihn?"
"So meinte ich das nicht. Aber der Typ ist mindestens zwei Meter groß."
"Zweimeterfünf, um genau zu sein. Und unten herum ebenfalls nicht gerade klein."
"Was soll das denn heißen?", fragte Jürgen leicht pikiert.
"Ganz ruhig, Brauner", grinste Muriel, "ich will Dich ja nicht neidisch machen, aber da kommt kein Kerl mit, mit dem ich jemals zusammen war."
"Scheiße. Du machst mich neidisch. Muss ich mir jetzt den Penis verlängern lassen?"
"Werde nicht albern. Ein großer Schwanz ist nicht alles. Das kann auch ganz ...
... schön lästig sein."
"Da bin ich ja beruhigt. Erzähl mal."
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Abraham war Aufmerksamkeit gewohnt. Jedes Mal, wenn er ein Restaurant betrat, verstummten die Gespräche und ein Raunen hing in der Luft. So war es auch dieses Mal, als er den Frühstücksraum der Rehaklinik betrat. Nur an einem Tisch saß eine Frau, die keine Notiz von ihm nahm. Grinsend steuerte er genau diesen Tisch an.
"Ist hier noch frei?", fragte er, sich sehr sicher, dass man ihn nicht abweisen würde.
"Äh, ja", stotterte Muriel.
Vor ihr stand eine Statue. Schwarzer Marmor oder so etwas in der Art und seltsamerweise konnte die Skulptur reden. Mehr als zwei Meter groß, dunkelhäutig mit unglaublich breiten Schultern versperrte sie die Sicht auf alles, was sich hinter ihr befand. Der Raum war plötzlich nur noch halb so groß und Muriel bekam keine Luft mehr. Sie fühlte, wie ihre Lunge streikte, ihr Herz raste und sie rot und blau anlief.
"Setzen Sie sich", keuchte sie, "schnell."
"Was ist denn los?", fragte die Statue besorgt und schwang sich in den Stuhl ihr gegenüber.
Das Möbel ächzte und der Gedanke, dass die Statue damit zusammenbrechen könnte löste ihre Anspannung. Krächzend antwortete sie:
"Nur der Schreck. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass mir ein Mammut hier drinnen begegnet."
Abraham lachte und entblößte dabei ein unglaublich weißes tadelloses Gebiss.
"Das Mammut hat einen Namen", grinste er, "darf ich mich vorstellen: Abraham Karim, für meine Freunde Braham."
"Der ...