1. Die Kurklinik


    Datum: 02.09.2019, Kategorien: BDSM Fetisch Autor: tekknomed

    ... schmale Wasserwanne eintaucht oder selbst komplett nackt in einer der Therapie-Wannen sitzt. Direkt in so einer Wanne saß er bisher noch nicht, doch die kleineren Fußwannen gehörten zu seiner Therapie. Wie gesagt, Polyneuropathie hieß die Diagnose und dieses Mal kam es vom Alkoholmissbrauch, oder sagen wir doch schlicht und einfach vom Saufen. Jahrelang war es gut gegangen, doch dann kam die Krise und er war dem Tod so eben noch von der Schippe gesprungen. Na ja, das war jetzt auch schon wieder an die sieben Jahre her. Alkohol war endgültig passe´ doch die Nervenkrankheit blieb.
    
    Schwester Jutta, so hieß seine neue Favoritin, wunderte sich über sein reges Interesse und erklärte ihm bei jeder Sitzung alles ganz genau. Das wichtigste war, dass sie dabei stets ihre braune Gummischürze trug. Einmal wagte er einen forschen Vorstoß und deutete auf eines der Armbäder. "Da würde ich am liebsten mal was anderes als den Arm rein halten", meinte er grinsend und wartete gespannt auf ihre Reaktion. "So, was denn?" Sie schaltete den Reizstrom ab und nahm die Elektroden von seinen Schenkeln. Das elektrische Kribbeln in den Füßen und Beinen erstarb.
    
    Die Verlegenheit färbte seine Wangen rot. Mein Gott wie peinlich, sollte er es ihr einfach sagen? Ihr Lächeln bekam einen Anflug von Boshaftigkeit "Aha, ich verstehe und ich bin es dann wohl, die den Strom einschaltet, wie? Sind wir dazu nicht ein bisschen zu alt, mein Lieber?!" Sie stemmte ihre Hände in die Hüften und sah ihn strafend an. ...
    ... "Gelüste haben die alten Männer, es ist nicht zu fassen!" Natürlich bemerkte sie, wie er rot wurde und das Spiel fing an, ihr Spaß zu machen.
    
    "Ach, das ist dann wohl tatsächlich sein Ernst?!" Er nickte recht verzagt und ein dicker Kloß räkelte sich gemütlich auf seinen Stimmbändern. War nur eine Frage von Minuten, wann man ersticken würde. Was würde jetzt wohl kommen? Sie trat so dicht an ihn heran, dass ihre glatte Schürze ihn berührte. Sie duftete verführerisch nach Patschuli und Gummi, eine außerordentlich erotisierende Mischung.
    
    Er hat Glück, dass ich für so etwas Verständnis habe. So sind alte Männer nun einmal, nichts als Unsinn im Sinn. Darüber reden wir später. Gehen Sie jetzt bitte schon mal rüber zur Wanne.
    
    Die Wanne bestand aus poliertem Edelstahl und war mit zahlreichen Schläuchen und Rohren an eine voluminöse Pumpe oder einen Kompressor angeschlossen. Dort wurde wohl die Druckluft für das Sprudel-bad erzeugt, mit dem sie die Patienten therapierten. In erster Linie diente diese Behandlung der Entspannung und Lockerung von verkrampften Muskeln. Von Fall zu Fall eine unangenehme Folge der Stanger Therapie. Durch den verwendeten Gleichstrom konnte es schon manchmal zu Krämpfen kommen, die allerdings durch die angenehm sprudelnden Luftblasen schnell entschärft wurde.
    
    "Wollen wir die Badehose anbehalten?" fragte sie. "Also wenn es ihm nichts ausmacht, darf er sie ruhig ausziehen, das ist vom Gefühl her angenehmer." Sie lachte aufmunternd und sah zu, wie er ...
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