Thao 25
Datum: 13.02.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
32. Bei Thao zu Hause
„Hallo Frau Passow!"
Die Alte sah verstört durch die nur einen spaltbreit geöffnete Wohnungstür. Ihre Miene war ernster als sonst.
„Geht es Ihnen gut?"
Ein angedeutetes Nicken, dann schloss sich auch schon die Tür. Karl drückte auf den Knopf der Türklingel, dann wartete er darauf, dass Thao ihm öffnete. Er lauschte angestrengt, doch in der Wohnung blieb es ruhig. Noch einmal drückte er auf die Schelle, doch es blieb still, nichts schien sich zu rühren. Er holte noch einmal sein Handy aus seiner Jackentasche und las die Nachricht. Sie hatte „zu mir nach Hause" geschrieben. Hatte sie vielleicht doch das Haus seiner Eltern gemeint?
„Thao!?", rief der Junge, nachdem er die Türklingel nochmals gedrückt und zeitgleich geklopft hatte.
Sie schien wirklich nicht da zu sein. Er wandte sich zum Gehen und nahm bereits die ersten Stufen, als er die Tür hörte, die hinter ihm geöffnet wurde. Er drehte sich um, sah seine Freundin und war zutiefst erschrocken. Sie musste geweint haben.
„Warum hast du mich so lange warten lassen, Karl? Stell dir mal vor, ich hätte das mit dir gemacht. Ich wäre sofort wieder die Arschlochtussi gewesen, oder nicht? Warum wolltest du mich nicht dabeihaben? Was ist los? Warum machst du das? Ich habe Angst. Alles verändert sich zwischen uns."
Der Junge blickte sie nachdenklich an, ging dann auf sie zu und versuchte sie zu beruhigen.
„Ich wollte dich überraschen, Thao. Das wollte ich doch von Anfang an. Ich wollte ...
... ein neues Motiv. Vielleicht hatte ich Angst, dass du damit nicht einverstanden bist. Nicht nur du hast keine Lust zu streiten, glaub mir."
Thao blickte ihn traurig an.
„Was hat dir an dem Alten nicht mehr gefallen?"
Sie hätte eigentlich nicht fragen müssen.
„Lass es mich dir zeigen. Okay?"
Er ging an ihr vorbei in die kleine Wohnung.
„Gehen wir in dein Zimmer?"
Thao nickte.
„Sag mal ehrlich, Karl. Liebst du mich noch?"
Der Junge packte sie am Arm und zog sie hinter sich her.
„Ich kann es dir sogar zeigen."
Er zog sein Hemd aus und drehte sich zu ihr um. Sofort schienen Thaos Augen seine Brust abzutasten, die Details in sich aufzunehmen und die Bedeutung des Bildes zu entschlüsseln.
„Es ist schön."
Karl lächelte.
„Schön? Super ist es! Schau es dir doch mal ganz genau an! Das ist so richtig geil geworden."
Sie sah zu ihm hoch und lächelte.
„Du hast recht, es ist super schön."
„Hast du gesehen? Der hat dich aus der Erinnerung heraus gezeichnet. Mensch, das ist wie ein Foto von dir!"
Thao warf nochmals einen Blick auf die Tätowierung, ließ ihren rechten Zeigefinger über die Stelle auf seiner Brust wandern, wo sie ihr eigenes Abbild wiederfand, dann strich sie das T-Shirt wieder herunter.
„Hat es wehgetan?"
Er schüttelte den Kopf.
„Es war nervig. Aber gut auszuhalten. Nicht der Rede wert."
Er zog Thao an sich heran und drückte sie an seinen Körper.
„Wir gehören einfach zusammen. Gemeinsam schaffen wir alles, du ...