In den Straßen
Datum: 13.02.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: SweetLady
... diese zum Leuchten bringt. Ebenso faszinierend wie seine warmen, weichen Lippen, die ohne zu zögern ihre Hand berühren und durch diese Geste seine ganze Zuneigung und Bewunderung aus zu drücken vermögen.
Mit langsamen Bewegungen lässt sie ihre Hand durch das kühle Wasser des Brunnens gleiten und genießt die Sonne, die heiß auf ihrer nackten Haut brennt. Lasziv zieht sie den Saum ihres Kleides ein Stück höher, um noch mehr von den warmen Strahlen auf sich spüren zu können. Lächelnd denkt sie an das letzte Wochenende zurück. An den Waldweg, mit seinen vielen Windungen, die sie verunsichert entlang gewandert ist. Und an die Lektion die ihr Herr ihr erteilt hat. Nun durfte sie als Ausgleich ihren Tag frei gestalten, was für sie bedeutete, dass sie ihn in der Stadt verbringen würde, um zu bummeln und Sonne zu tanken.
Seufzend erhebt sie sich und schlendert an den zahlreichen, bunt dekorierten Schaufenstern der Innenstadt vorbei. Die alten Fassaden der Gebäude versprühen mehr Charme, als die Auslagen sie begeistern können. Die kurzlebigen Modestücke entlocken ihr meist nicht mehr als ein müdes Lächeln. Nur wenige finden in ihrer Fantasie und ihren Träumen einen Platz. Sie hat sich noch nie für die Windungen und Wendungen der Mode interessiert. Stets trägt sie nur das, was ihrem eigenen Geschmack entspricht und sie glücklich macht. An manchen Tagen können das sogar ein paar alte Jeans und ein ausgewaschener Pulli sein.
Doch heute nicht. Heute bevorzugt sie etwas ...
... Ausgefallenes und ist überdies nicht auf der Suche nach etwas Bestimmten. Ihr würde schon früher oder später etwas ins Auge stechen.
Und so geschieht es auch wenige Minuten später, als sie sich umwendet und im Schatten eine Silhouette wahrnimmt. Ein paar Sekunden lang lässt sie ihren Blick über die unbekannte Person schweifen, ehe sie sich wieder umdreht und anscheinend verträumt über die Blumen in der Rabatte streicht. Seine Statur ist breitschultrig und stark. Seine Haare kurz und wild. Das ganze Zusammenspiel seiner Haltung zeugt von Stärke und Dominanz, von Halt und Geborgenheit. Ganz nach ihrem Geschmack.
Leise röte überzieht ihre Wangen, als sie die Blumen eingehend betrachtet und ihre Gedanken schweifen lässt. Zwischen ihren Schenkeln breitet sich eine angenehme Wärme aus, während sie sich ausmalt, zu was dieser Fremde alles fähig wäre und welche Empfindungen er in ihr wach rufen könnte. Einige ihrer geheimsten Fantasien könnten mit diesem Mann wahr werden... Kopfschüttelnd geht sie weiter und bringt sich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
Immer wieder bleibt sie kurz stehen, um kleinste Details in sich aufzunehmen. Das frische Grün der Blätter, die in der Frühlingsbrise rauschen. Der Geruch des Frühlings. Die ersten Vögel die sich auf den Pflaster der Straße putzen und die weißen, kleinen Wolken die am Himmel vorüberziehen. All das nimmt sie in sich auf, wie ein kleines Kind, das solche Dinge noch nie gesehen hat und lässt es auf sich wirken. Aus einer ...