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Jedes Jahr wieder
Datum: 28.09.2019, Kategorien: Ehebruch Autor: lost_of_mind
... zu verlockend aus. Ich wollte fragen ob du am Abend mitgehen willst zum Essen? Wir fahren in den Ort." Dann reichte sie mir mein Shirt. "Hier, das hattest du auch bei uns vergessen." Ich war etwas unschlüssig. "Das muss ich erst mit meinem Mann abklären. Wir machen ja kaum noch was zusammen." "Klar, das verstehe ich. Wenn du Bock hast dann komm einfach um 19 Uhr zu Werners Auto. Das steht immer noch vorne bei der Rezeption. Und wenn du ihm was gutes tun willst dann ziehst du wieder den Fummel von gestern an. Er hat heute den ganzen Tag davon geschwärmt. Irgendwie hast du schwer Eindruck bei ihm hinterlassen? Oder war da etwas wovon ich nichts mitbekommen hatte?" Ich grinste. "Ich muss wohl das gleiche anziehen, hab sonst eh nichts anderes dabei. Ist mir auch schon aufgefallen dass er mich die ganze Zeit immer wieder verstohlen mustert." Wiegelte ich etwas ab. "Weisst du mehr?" "Das musst du selber rausfinden. Vielleicht heute Abend?" Ich kämpfte mich aus der Hängematte. Lief immer noch mit dem Handtuch um die Hüfte die verdächtigen Stellen im Campingplatz ab wo sich mein Mann rumtreiben könnte. Er war bei einem seiner Kumpels untergekommen, zusammen mit einer Horde von angetrunkenen Männern. Ein grosser Fernseher stand vor deren Wohnwagen und es lief ein Fussballspiel. Sie hatten ein Fässchen Bier angezapft und den Grill angeglüht. Ich setzte mich dazu. Sogleich verstummte deren heitere Unterhaltung. Vereinzelt wurden Kommentare wie "Anwesenheitskontrolle" ...
... und "Spasspolizei" gemunkelt. Als liebende, aufopfernde und treusorgende Ehefrau wollte ich ihm natürlich keinesfalls seinen Abend verderben... Nun hatte ich sogar Zeit mich ausgiebig herzurichten und zu schminken. Macht auch mal wieder Spaß, denn das kam bisher im Alltag der letzten Jahre viel zu kurz. Ich merkte wie sehr sowas dem Selbstbewusstsein einer Frau schmeicheln kann. Ich war als erste oben bei der Rezeption, lungerte dort ein wenig umher, beobachtete ankommende Reisende. Freute mich sehr wie die ausgelassene Menge endlich dazu kam. Auch Melanie hatte sich etwas aufgebretzelt. Diesen Abend genoss ich sehr mit Werner. Er liess Jonas das Auto steuern und sass schon gleich bei Abfahrt mit hinten bei mir. Im Restaurant selbstverständlich neben mir. Die anderen grinsten schon heimlich, weil er mich die ganze Zeit so auffällig anbaggerte. Wir verbrachten einen heiteren Abend in einem Restaurant. Werner hielt die ganze Zeit irgendwie Körperkontakt zu mir. Entweder an den Schultern, oder er hielt unter dem Tisch meine Hand, tätschelte meinen Oberschenkel oder unsere Beine berührten sich. Ja, es war aufregend schön, ich fühlte mich wieder wie eine junge Teenie. "Gehe" ich jetzt mit ihm? Wir kamen rechtzeitig zurück damit ich mit meinem Mann gleichzeitig zu Bett zu gehen konnte. Gleichzeitig, jedoch nicht miteinander, nicht mal nebeneinander, ich schlief auf der umbaubaren Sitzgruppe. Stopfte mir nach Mitternacht Gehörschutzstopfen in die Ohren weil ich das laute ...