1. Zur Domina gemacht Teil 21 Band III


    Datum: 28.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... bequem, Bübchen."
    
    Linus Gedanken rasten in diesen Moment und kannten kein Stillstand. Er nahm ihr Gewicht wie eine bleischwere Decke wahr, die ihn bedeckt hielt, fühlte den Druck ihrer Pobacken auf seinem Gesäß, roch das Parfüm, welches seinen Geruchssinn umschmeichelte. Ihre Stimme klang kernig und hatte etwas Charismatisches an sich, was ihre Wirkung auf ihn im Positiven, wie auch im Negativen verstärkte. Verzweifelt versuchte er sich, in seinen Gedanken, an Melanie festzuhalten, den Tag ihres gemeinsamen Unfalls, der letzte Schrei den er in den vergangen Tagen, Wochen und Monaten so oft gehört hatte. Der ihn aus seinen wirren Träumen herausriss und dabei sein Hirn regelrecht zum Platzen brachte.
    
    Stimmen drangen an sein Ohr. Sie sprachen Trost, versprachen Besserung, erzählten von der Zeit, welche erst einmal verstreichen musste. Wieder fühlte er die Tränen auf seiner Wange. Ihre Feuchte, ihre Kühle auf seiner Haut. Seltsam, in diesem Moment tat ihm die Nähe dieser Frau eher gut, als dass sie eine Last für ihn bedeutete. Selbst jetzt, wo er es vermochte sich wieder auf sein Leid zu besinnen, hatten seine Gedanken doch etwas von ihrer Macht über ihn verloren, abgeschwächt von dem Druck und der fühlbaren Nähe ihres so beeindruckenden Körpers.
    
    Sie schwieg. Diese Erkenntnis wurde ihm erst jetzt klar. Auch bewegte sie sich kaum und schien, wie er selbst ja auch, ihren Gedanken hinterher zu hängen. Dachte sie über ihn nach? Über ihr eigenes Leben? Dieser Ort brachte ...
    ... einem dazu, nicht umsonst hatte er sich von seiner Mutter so oft hierherbringen lassen.
    
    Etwas weiter rechts von ihnen lag ein Beachclub. Melanie und er waren drei oder viermal dort gewesen. Einmal hatten sie sich danach, es war im Spätsommer des letzten Jahres, intensiv geliebt. Wenn er sich konzentrierte, glaubte er ihr heiseres Stöhnen, die heißen Küsse und den Griff ihrer Hände, die sich getrieben von ihrer Lust in sein Fleisch krallten, noch zu spüren.
    
    Es tat nicht weh. In dem Moment, in welchem ihn die Frau so gemartert hatte, tat das Denken an seine Freundin ihm zum ersten Mal gut. Ihre Vertrautheit und die Erinnerung an gemeinsam Erlebtes verschaffte ihm Trost und bildete einen Kontrast zu den Grausamkeiten dieser Frau. War das vielleicht ihre Absicht? Wenn ja, dann ärgerte es ihn, dass es zu funktionieren schien. Er fühlte sich manipuliert von ihr.
    
    Eine Weile beschäftigten sich seine Gedanken noch mit der Domina, dann wanderten sie zurück zu Melanie. Würde sie von dort, wo sie jetzt war, ihn sehen können? Und wie würde sie reagieren? Sie war nie ein Kind von Unschuld gewesen, hatte ihn oft gefoppt und war auch in anderer Richtung oft zynisch und schadenfroh gewesen. Sie war keine Lichtgestalt, auch wenn sie immer ihr Herz am rechten Fleck getragen hatte und die sozialen Grenzen einzuhalten wusste. Ganz im Gegensatz zu der Bitch, welche jetzt auf ihm lag.
    
    „Frau Pelzig? Sie werden mir langsam schwer."
    
    Sie antwortete nicht, drehte sich aber etwas zur Seite, ...
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