1. No-LIMIT-Rooms 07


    Datum: 15.02.2019, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... verabschiedete sich und nahm den Laptop mit. Kaum war er davon gefahren, als auch schon der Bus eintraf, um uns abzuholen. Zu meiner Überraschung schüttelte Rebecca ihren Kopf, als ich meine Tasche in den Bus legen wollte.
    
    „Du fährst mit Aaron zurück. Ich muss in die andere Richtung zur Rehaklinik.", erklärte sie. „Es ist ja auch nicht mehr nötig, dass du über die Lage meiner Ranch im Unklaren gehalten wirst!"
    
    Ich verstand ihre Anspielung.
    
    „Befolge Dianas Anweisungen und stell keinen erneuten Unsinn an, während ich weg bin. Du wirst mit Aaron noch zu dem Telefon fahren und dort Holger informieren, während Aaron dabei ist. Er wird das Gespräch für mich aufzeichnen!"
    
    „Ja, Herrin! Ich wünsche eine erfolgreiche Reha!"
    
    „Und ich dir viel Erfolg bei dem Gespräch mit Isabell. Wird sicher auch nicht angenehm! Bis dann, Johanna!"
    
    Sie überreichte mir zum Abschluss den Schlüssel für den Keuschheitsgürtel, schloss die Tür und wurde davon gefahren.
    
    Aaron holte seinen Wagen aus der Doppelgarage, eine schwarze Audi A4 Limousine. Nicht schlecht für einen einfachen Wachmann. Sein Gehalt musste recht hoch sein, um sich so ein Auto leisten zu können. Er nahm mir mein Gepäck ab und packte es zu seinem in den Kofferraum. Sobald auch ich eingestiegen war, fuhren wir los.
    
    Er war wortkarg wie immer. Im Radio lief der Verkehrsfunk und kündigte einen Stau auf unserer Strecke an. Doch es schien ihn nicht zu beunruhigen.
    
    „Wann können wir mein Aikido-Training beginnen? Und wie ...
    ... kann ich dich erreichen?", versuchte ich ein Gespräch zu beginnen.
    
    „Die nächsten drei Tage jedenfalls nicht, sobald ich dich abgesetzt habe, mache ich frei. Ich gebe dir meine Handynummer, wir können über Whatsapp die Termine absprechen. Vorzugsweise wenn ich Tagschicht habe, ab 18 Uhr. Es ginge aber auch nach meiner Nachtschicht um sechs Uhr!"
    
    „Ok, wie ist deine Schichteinteilung?"
    
    „Ganz einfach: Eine Woche früh, eine Woche spät, immer zwölf Stunden."
    
    Nun wurde mir klar, warum er Single war. Bei solchen Arbeitszeiten.
    
    „Fünf Tage die Woche?"
    
    „Ja!"
    
    „Das wäre kein Job für mich."
    
    „Deiner auch nicht für mich!"
    
    Bei der Vorstellung: Aaron als Camgirl, musste ich lachen.
    
    „Was?"
    
    „Nichts, ich habe mir nur vorgestellt, wie du als Camgirl arbeitest!"
    
    Zum ersten Mal sah ich ihn lächeln. Sein sonst so finsteres Gesicht wurde richtig angenehm.
    
    „Du solltest häufiger lächeln, das sieht besser aus!"
    
    „Ist aber in meinen Job nicht so effektiv. Das hebe ich mir für meine Freizeit auf."
    
    Na wenigstens dann. Zu weiteren Gesprächen ließ er sich aber nicht mehr verleiten. Trotzdem waren es mehr Worte gewesen, als er das ganze Wochenende gesprochen hatte. Ob er wohl in einem Kloster groß geworden war?
    
    Wir erreichten die Stadt und ich wies ihm den Weg zum Park. Dort suchten wir uns einen Parkplatz in der Nähe und wir gingen zum Versteck des Handys. Er hielt etwas Abstand, für den unwahrscheinlichen Fall, dass wir Holger oder Sascha begegneten.
    
    Sobald ...
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