1. No-LIMIT-Rooms 07


    Datum: 15.02.2019, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... wider. Und außerdem hatte sie vermutlich recht. Erst nach einer ganzen Weile bemerkte ich, dass ich zu Weinen begonnen hatte.
    
    51 Doppelspiel
    
    Hunger hatte ich keinen mehr. Nach einer ganzen Weile erhob ich mich und ging zum Telefon. Damit rief ich Diana an.
    
    „Hallo Herrin Diana, ich wollte mich abmelden, ich muss etwa zwei Stunden raus, einkaufen."
    
    „Ist gut, Johanna. Melde dich bitte bei mir, wenn du zurück bist! Wir müssen miteinander reden!"
    
    Noch ein Gespräch, auf welches ich mich heute freuen durfte.
    
    „Ja, Herrin. Bis später!"
    
    Ich frischte mein Makeup auf und zog mir was Bequemes an. Mit Einkaufstasche bewaffnet fuhr ich mit dem Aufzug zum Fahrradkeller. Dort überprüfte ich, ob das Tablet noch in der Fahrradtasche lag, bevor ich mit dem Rad etwas ziellos durch die Stadt fuhr, um etwaige Verfolger abzuschütteln. Der Sommer war eindeutig vorbei. Zwar schien die Sonne zwischenzeitlich durch die Wolken, aber es waren längst keine 20 Grad mehr. In meinem Pullover fror ich aber nicht. Am Museum hielt ich schließlich an und setzte mich in ein fast leeres Café. Ich hatte dort freies W-Lan und konnte mich einloggen. Mich noch mal umsehend, ob mich jemand beobachtete, wählte ich über Skype Walters Nummer.
    
    „Hallo Johanna! Wird Zeit, dass du dich meldest!", begrüßte er mich.
    
    „Es ist viel geschehen!", begann ich. „Zunächst: Du musst nicht aktiv werden! Es besteht keine akute Gefahr, weder für mich noch sonst jemanden. Offensichtlich bin ich einem ...
    ... Missverständnis aufgesessen."
    
    „Ich habe deine Datei heute erhalten. Wie ein Missverständnis sieht das aber nicht aus!", knurrte er. „Das ist vorsätzliche Körperverletzung, beinahe schon versuchter Totschlag, den Rebecca da mit dir gemacht hat! Ich muss das verfolgen!"
    
    „Nein, dann werde ich meine Schwester nicht wiedersehen! Wenn du das jetzt machst, werde ich behaupten, das Video ist ein Fake, eine Filmszene."
    
    „Willst du mich verarschen? Sagt dir Vortäuschung einer Straftat etwas?" Walter klang zurecht sauer. Ich seufzte.
    
    „Es ist kompliziert. Aber ich habe eine andere Bitte an dich: Kannst du bitte den Holger überprüfen? Sein echter Name lautet Piotr Babich. Und er gibt sich als Angehöriger des FSB aus."
    
    „FSB?"
    
    „Ja, der Unterabteilung des russischen Geheimdienstes."
    
    „Ich weiß was der FSB ist, Johanna. Dir ist klar, dass in dem Fall der Staatsschutz involviert wird? Wie kommst du an den FSB?"
    
    „Ich glaube nicht, dass er tatsächlich für den FSB arbeitet, er behauptet es nur. Vermutlich ist er nur ein Privatdetektiv."
    
    „Zumindest das ließe sich schnell überprüfen, wenn er hier eine Lizenz hat. Gib mir mal bitte seine Daten."
    
    Ich gab alles durch, was ich über Holger in Erfahrung gebracht hatte.
    
    „Gut, ich werde ihn überprüfen, wenn du mir erklärst, wie du an ihn geraten bist."
    
    „Er hat mich angeworben!", gestand ich. „Er hat behauptet, Informationen über meine Schwester zu haben und mir zu helfen, wenn ich dem FSB helfen würde. Er wusste meinen echten Namen, als ...
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