1. No-LIMIT-Rooms 07


    Datum: 15.02.2019, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... alle halbe Jahr zu melden. Außerdem meinen Wohnort und Arbeitsstelle bekannt zu geben."
    
    „Hast du das hier gemeldet?"
    
    „Natürlich. Sonst würden die meine Identität zur Fahndung ausschreiben."
    
    „Weiß Rebecca das?"
    
    „Sie hat nicht gefragt."
    
    Ungläubig starrte Diana mich an.
    
    „Was weiß das BKA über uns?"
    
    Ich zuckte mit den Achseln.
    
    „Dass hier Camgirls arbeiten."
    
    „Sonst nichts?"
    
    „Die haben mich nicht eingeschleust, wenn sie das wissen wollen. Tatsächlich war das BKA nicht begeistert, dass ich hier wohne und arbeite. Die hätten lieber, dass ich einen unauffälligen, bürgerlichen Beruf ausübe."
    
    Zum ersten Mal, seit Beginn unseres Gespräches, lächelte Diana.
    
    „Das kann ich mir vorstellen."
    
    Schlagartig wurde sie wieder ernst.
    
    „Trotzdem ist deine Nähe zum BKA eine Bedrohung!"
    
    Nun sah ich Diana scharf an.
    
    „Ich sehe es eher als eine Versicherung für mich an. Falls Herrin Rebecca doch falsch spielen sollte."
    
    Diana wurde wieder sauer.
    
    „Willst du uns erpressen?"
    
    „Nein, das habe ich nicht vor. Sie wollten Offenheit, die haben sie bekommen."
    
    „Warum hast du es Rebecca nicht gesagt?"
    
    „Das hätte ich, bei passender Gelegenheit. Zurzeit warte ich immer noch auf die Beweise, dass ich hier nicht bei der Mafia bin, und die Mädels im Zirkelkeller nicht als Sexklavinnen gegen ihren Willen verkauft werden."
    
    „Also befinden wir uns wieder am Anfang unseres Gesprächs? Du willst die Beweise. Sonst was?"
    
    Ein unschuldiges Lächeln kaschierte meine ...
    ... Worte.
    
    „Würde sich mein Verdacht, dass hier Mädchenhandel betrieben wird, erhärten, müsste ich das BKA informieren!"
    
    „Dir ist aber schon klar, dass wir dieses Gespräch nicht führen würden, wäre ich wirklich bei der Mafia? Dann wärst du längst spurlos verschwunden!"
    
    „Vermutlich, ändert aber nichts daran, dass ich die Beweise haben möchte."
    
    Diana lehnte sich zurück.
    
    „Also gut, was würde dich überzeugen?"
    
    „Isabell müsste frei mit einigen ehemaligen Zirkelkeller Absolventinnen sprechen können."
    
    Sie überlegte einen Moment, dann nickte sie.
    
    „Das sollte möglich sein. Zu den meisten haben wir noch Kontaktadressen. Was noch?"
    
    Ich hatte mir schon die vergangenen Tage Gedanken gemacht: Was könnte noch beweisen, dass sie nicht verkauft wurden? Unschuldsbeweise sind immer schwieriger zu bringen als Schuldbeweise.
    
    „Herrin Rebecca sprach von zertifizierter Ausbildung. Dazu würde ich gerne die Unterlagen sehen. Auch, dass der Keller als Schule zertifiziert ist."
    
    „Gut, noch was?"
    
    „Kann ich die Abschlüsse der Ehemaligen sehen?"
    
    „Unterliegen dem Datenschutz!"
    
    „Ernsthaft? In einem Haus voller versteckter, illegaler Überwachung?"
    
    Diana sah zunächst überrascht aus, nickte jedoch anschließend. Sie tippte was auf ihrem Tablet.
    
    „Also gut. Ich gebe dir und Isabell alle Daten frei. Ihr könnt sie unten im Zirkelkeller im Überwachungsapartment ansehen, wo sie gespeichert sind. War's das?"
    
    „Im Moment ja. Es sei denn, ich hätte Rückfragen."
    
    „Damit hätten ...
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