No-LIMIT-Rooms 07
Datum: 15.02.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: byJepasch
... Apartmenthaus."
„Du meinst also, du kannst das BKA auf Abstand halten?" Isabell schnaubte abfällig. „Du scheinst dich zu überschätzen."
„Glaube mir: Die sind so überlastet, die werden sich keine unnötige Arbeit aufhalsen. Ich bin ihre Informantin. Und wenn ich ihnen glaubhaft machen kann, dass hier nichts Gravierendes passiert, mischen die sich nicht ein. Die werden höchstens die lokale Polizei mal zur Kontrolle schicken. Und das ist hier ja wohl nicht ungewöhnlich, oder?"
„Nun gut, du hältst das BKA auf Abstand, absolvierst deine Ausbildung im Keller, was dann? Wie hast du dir das mit uns weiter vorgestellt?"
„Wie ursprünglich vorgesehen: Ich werde Rebecca die Ablösung für dich zahlen. Dann bist du frei zu entscheiden."
„Und du bist sicher, dass Rebecca sich auch daran hält? Ich bin es nämlich nicht." Ihre Stimme klang besorgt.
„Ich denke, wir haben hier Waffengleichheit. Sie kann natürlich Druck machen, aber durch meinen Kontakt zum BKA darf sie es nicht übertreiben."
„Du unterschätzt Rebecca, ich sage es dir!"
„Rebecca hat keinen so sicheren Stand, wie du vielleicht glaubst. Das Video wurde von jemanden Dritten aufgezeichnet, der gegen sie agiert."
„Ein Dritter? Wer?"
„Keine Ahnung. In Betracht kämen sicher einige, aber sie müssen ganz oben sitzen. Diana kann ich zumindest ausschließen."
„Weshalb?"
„Weil ich ihr das Video vorhin vorgeführt hatte. Und wenn sie nicht eine supergeniale Schauspielerin ist, war sie sehr ...
... überrascht."
„Besitzt du noch eine Kopie?"
Ich schüttelte den Kopf.
„Das war die Letzte. Holger, Walter und diese Kopie. Diana gibt sie an Rebecca weiter."
„Also besitzt du nicht mal mehr dieses Druckmittel?"
„Walter hat doch eine, das sollte reichen."
Nun begann ich, das ganze Gespräch mit Diana zu berichten. Als ich fertig war, saß Isabell sehr nachdenklich da.
„Diana war immer schon die Ausgleichende zu Rebecca. Auf sie kann sich verlassen werden. Wenn sie vermittelt, kann es klappen. Aber sie ist und bleibt Rebeccas Freundin. Sie wird eher zu ihr, als zu uns halten. Und sie wird alles, was nötig ist, für diese Firma tun, sie zu schützen.", dachte Isabell laut nach.
„Und das werde ich auch tun, sobald unsere Bedenken zerstreut sind. Jetzt kommt es auf dich an. Du musst mit den Ehemaligen sprechen und herausfinden, ob es ihnen gut geht."
Sie sah mich betrübt an.
„Einerseits würde es mich freuen zu erfahren, dass wir uns geirrt hatten, und es den Frauen jetzt gut geht, aber andererseits habe ich deshalb Rebecca niedergeschlagen."
Ich verstand ihr Dilemma. Doch konnte ich ihr dabei nicht helfen. Ihr Gewaltausbruch hatte auch mich überrascht und erschreckt. Möglicherweise musste sie eine Psychologin aufsuchen, um das aufzuarbeiten. In meinen Gedanken blendete ich die Szene einfach aus und nannte es, auch für mich selbst, nur noch ‚Unfall'.
„Rebecca wird sich wieder völlig erholen. Und wenn sie sich bis jetzt nicht erinnert hat, wird sie es auch in Zukunft nicht. ...