No-LIMIT-Rooms 07
Datum: 15.02.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: byJepasch
... Wir werden weiter auf Unfall beharren, egal was andere fragen oder sagen, und das wird unser Geheimnis bleiben."
Isabell schien noch immer nicht überzeugt.
„Ich habe wirklich Angst, Johanna!"
„Das brauchst du nicht! Alles wird gut werden. Vertrau mir einfach!"
So überzeugend ich diese Worte auch aussprach, innerlich war ich selbst nicht davon überzeugt.
Wir schwiegen einige Zeit.
„Johanna, mach es nicht!", fing Isabell plötzlich an.
„Was?"
„Den KI-Raum! Ich habe dabei ein sehr ungutes Gefühl!"
„Ich brauche das Geld! Eine andere Wahl habe ich nicht."
„Und wenn dir wieder etwas zustößt? Hast du auch mal an mich und meine Gefühle für dich gedacht?"
Betroffen schwieg ich.
Isabell lief eine Träne über die Wange.
„Das dachte ich mir. Du bist so auf deine Ziele fokussiert, dass du kaum bemerkst, was um dich herum kaputt geht. Ich liebe dich nämlich auch! Doch du stößt mich immer wieder vor den Kopf! Wenn wir zusammen sein wollen, darfst du keine Entscheidungen alleine mehr treffen, die Auswirkungen auf uns beide haben!"
Ich wollte widersprechen, doch ich konnte nicht.
„Ich liebe dich! Aber mit Liebe und Beziehungen habe ich überhaupt keine Erfahrung", war alles, was ich als Rechtfertigung hervorbringen konnte. Es stimmte, ich liebte sie. Aber sie hatte recht.
„Ich muss in den Zellentrakt einen Vortrag halten.", beendete sie unser Gespräch. „Das Thema lautet: korrektes Sklavinnenverhalten! Ich komme später zu dir."
War das jetzt ...
... Ironie, ein Wink mit dem Zaunpfahl, oder stimmte das tatsächlich?
Sie stand auf und öffnete die Arme.
„Also, wir beide, für deine Schwester, für uns, und gegen den ganzen Rest der Welt?"
„Für uns, und meine Schwester!"
Es folgte ein Versöhnungskuss, nicht leidenschaftlich. Aber voller Gefühl und einigen Tränen.
Erst als ich wieder vor der Tür stand, kam mir zu bewusstsein, dass Isabell in meiner Reihenfolge vor Nadine gerutscht war.
52 Grüße aus Moskau
Den Kopf voller Gedanken darüber, über diesen Tag und den Planungen der näheren Zukunft, betrat ich den Aufzug nach oben. Mein Chip wurde akzeptiert und der Aufzug setzte sich in Bewegung. Erst als die Tür sich öffnete und ich aussteigen wollte, bemerkte ich, dass ich noch nicht ganz oben war. Ich hatte in der der zweiten Ebene gehalten, wo in diesem Moment Jelena zustieg. Ihr Blick wurde finster, als sie mich erkannte.
„Was machst du hier unten?", fauchte sie mich an.
„Ich habe mich mit Isabell unterhalten, weshalb?"
Ehe ich mich versah, hatte sie mir eine Ohrfeige gegeben, dass ich Sterne sah.
„Wie redest du eine Herrin an? Was soll dieses respektlose Verhalten? Los, auf die Knie mit dir!"
Völlig verdattert sank ich auf meine Knie, meine schmerzende Wange haltend.
Jelena drückte die Halt Taste am Aufzug.
„So du Miststück, entschuldige dich bei mir und bedanke dich für die Zurechtweisung!"
Zwar stieg in mir die Wut hoch, doch ich unterdrückte sie und beugte mich vor. Dabei entschuldigte ...