1. No-LIMIT-Rooms 07


    Datum: 15.02.2019, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... weiteren Ärger bedeuten.
    
    Als ich die Wohnungstür öffnete, erwartete mich Isabell bereits.
    
    „Du kommst spät. Hast du dich irgendwo festgequatscht?"
    
    Nickend warf ich die Tasche in die Ecke und schälte mich aus dem Mantel.
    
    „So ähnlich. Ich habe im Anschluss Alice in der Tiefgarage getroffen. Sie stalkt Jelena und hat uns heimlich beobachtet."
    
    Isabell blieb der Mund offen stehen.
    
    „Hat Jelena das mitbekommen?", fragte sie endlich.
    
    „Nein, die war schon weg."
    
    „Was hat Alice zu dir gesagt?"
    
    „Sehr wenig. Sie hat stattdessen Fragen gestellt und will auch wissen, was hier vor sich geht."
    
    Isabell nickte.
    
    „Die Gerüchteküche brodelt. Das unerwartete Verschwinden Rebeccas, deine Rolle in den Rooms, unser Verhältnis. Das ist alles Hausgespräch!"
    
    Ich deutete auf das Pad.
    
    „Im Hauschat?"
    
    „Ja, in den Newsgroups. Aber sobald ich da mit meinem Namen einlogge, ist Ruhe. Allerdings hat mir Rebecca einige Alias dafür gegeben gehabt."
    
    Das wunderte mich jetzt nicht. Wie sonst hätte Isabell sonst für Rebecca spionieren können?
    
    Den internen Newsgroups hatte ich bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Zu viel hatte ich um die Ohren gehabt. Auch mein Tag hatte nur 24 Stunden, und das schien mir in letzter Zeit deutlich zu wenig.
    
    „Darum soll sich Diana kümmern, nicht unser Bier. Wann ist das Essen fertig?"
    
    „Oh Herrin, ich serviere, sobald ihr geduscht habt. Haben euer Gnaden darüber hinaus noch einen Befehl?"
    
    Einen Moment lang stutzte ich, dann ...
    ... musste ich lachen, als ich Isabells ironischen Gesichtsausdruck sah.
    
    „Es tut mir leid, mein Liebling!", entschuldigte ich mich und nahm sie in die Arme. „Zunächst der Willkommenskuss, dann erst hat sich meine Sklavin um das Essen zu kümmern!"
    
    Beinahe hätte Isabell mir in die Zunge gebissen. Als ich sie rechtzeitig aus ihrem Mund zog, klatschte sie mir stattdessen mit den Händen auf meine Pobacken. Ich löste meine Lippen von den ihren.
    
    „Aua!"
    
    „Was denn? So hart habe ich doch überhaupt nicht gehauen?"
    
    Isabell löste sich von mir, drehte mich etwas und besah sich meinen Hintern.
    
    „Oh verdammt soll Jelena sein! Das darf doch nicht wahr sein!"
    
    „Sieht es so schlimm aus?"
    
    Isabell nickte.
    
    „Ich denke, du solltest im Bett essen, auf dem Bauch liegend!" Sie machte eine todernste Miene.
    
    Fast hätte sie mich gehabt.
    
    „Du meinst, ich soll dich vernaschen? Und das leckere Essen was du zubereitet hast, soll verkommen?"
    
    Sie überlegte.
    
    „Gut, du hast recht, erst Essen! Jetzt dusch endlich, du stinkst!"
    
    Ihren Versuch, mir noch einen Klaps auf den Po zu geben, unterband ich durch eine geschickte Ausweichbewegung.
    
    Das Sitzen tat tatsächlich sehr weh, war aber noch auszuhalten. Heute gab es Geschnetzeltes mit selbst gemachten Spätzle und Salat.
    
    „Schwaben scheint auf dich abzufärben", sagte ich, mit Spätzle auf der erhobenen Gabel.
    
    „Pah, die haben doch kein Exklusivrecht darauf. In Kassel isst man auch Spätzle!"
    
    „Auf jeden Fall ist es wieder köstlich!", ...
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