No-LIMIT-Rooms 07
Datum: 15.02.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: byJepasch
... Art von Morosov erniedrigt worden. Dann hatte das bestimmt auch dazu gehört. Doch ich hielt mich zurück.
Allerdings schien sie meinen Gedanken erkannt zu haben, denn sie erklärte: „Man kann sich an vieles gewöhnen und für manches eine Leidenschaft entwickeln, was man früher nie mochte. Doch ich muss sagen, das hier hat mehr mit Macht und Unterwerfung zu tun, als mit Geschmack. Daher mag ich Natursekt nicht trinken, wohl aber sehr gerne, ihn zu geben. Denn ich habe erkannt, dass ich eher dominant als devot bin. Was du bist, musst du selbst für dich entdecken. Ich habe das Gefühl, dass du es selbst noch nicht weißt. Aber genau dafür ist auch die Sklavinnenschule da: Für Selbsterkenntnis!"
Ich blickte, noch immer kniend zu ihr auf.
„Herrin, wie geht es jetzt weiter mit uns? Klar kann ich weiter die gehorsame Sklavin für sie spielen, aber sie wissen doch ganz genau, dass mein Ziel ein völlig anderes ist!"
Ihr Blick war wieder unergründlich, und sie schien mit einer ähnlichen Frage bereits gerechnet zu haben, denn sie antwortete, ohne zu zögern: „Mein Ziel aber nicht, Johanna! Ich habe dich zu meinem Projekt erklärt, ich bin dein Sponsor!"
Verblüfft riss ich die Augen auf.
„Aber warum? Was erhoffen sie sich davon?"
„Nennen wir es mal ein Experiment."
Ich schüttelte meinen Kopf: „Ich bin nicht gerne ein Versuchskaninchen!"
Rebecca lachte herzlich auf.
„Das musst du auch nicht, Hauptsache mir gefällt es!"
Noch immer fühlte ich meine Frage ...
... nicht beantwortet, daher hakte ich nach: „Was meinen sie, wird mich dabei halten, wenn ich meine Schwester endlich gefunden habe? Was gemäß ihrer Aussage dann wohl nächsten Monat geschehen wird?"
„Du meinst, abgesehen von Isabell?" Sie zuckte mit den Achseln. „Lassen wir uns mal überraschen! Ich denke, dass ich im Moment die besseren Karten habe, da deine Hilfe von außen jetzt fehlt. Bekommst du nun doch kalte Füße?"
Nein, ich hatte ja noch Walter in der Hinterhand. Darum machte ich mir keine Sorgen. Ich wollte nur Offenheit von ihr.
„Herrin, wenn ich ihnen absolut vertrauen soll, muss ich wissen, was sie mit mir und Isabell vorhaben, und wie es weitergehen soll!"
„Vertrauen ist keine Einbahnstraße, Johanna! Noch hast du mir nicht bewiesen, dass ich dir vertrauen kann!"
„Und wie kommen wir da weiter?"
„Du wirst in meinem Beisein Holger kontaktieren und mir verraten, wie du das bisher gemacht hast."
Einen Moment lang überlegte ich. Ging ich damit ein Risiko ein? Nein, zu Holger würde ich die Kommunikationswege offen legen können. Aber mein neues Minihandy und Walter sollte ich verbergen.
„Das wird nicht gehen, dazu müssten wir zurück, denn mein Handy liegt in einem Versteck außerhalb des Apartmenthauses. Und wenn Holger weiß, dass ich hier bei ihnen bin, wird er zurecht fragen, weshalb und wie ich nun mit ihm telefonieren kann."
„Und wie hast du ihn kontaktiert, wenn du im Apartment warst?"
„Über Codewörter in Facebook: Ich habe Statusmeldungen ...