1. No-LIMIT-Rooms 07


    Datum: 15.02.2019, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... Jelena?
    
    „Möchtest du dich denn überhaupt mit Jelena versöhnen?"
    
    Nun nickte sie.
    
    „Gut, gib mir bis morgen Zeit. Ich werde sehen, was ich tun kann, um zu vermitteln. Dir ist klar, dass ich keinesfalls an Jelena herantreten kann?"
    
    Wieder ein zögerliches Nicken.
    
    „Also, ich suche eine Vermittlerin. Du wirst Jelena verschweigen, dass ich involviert bin, und ich werde ihr verschweigen, was du ausgeplaudert hast, was sie dir über Rebecca erzählt hat. Außerdem bleibst du bis nach unserer Show clean!"
    
    Erneut Überraschung in ihrem Gesicht. Ihr war überhaupt nicht bewusst gewesen, wie brisant ihre Enthüllungen für sie selbst waren, sobald Jelena oder Rebecca davon erführen.
    
    „Also, verbleiben wir so?"
    
    Zögerlich nickte sie.
    
    Ich nickte zu ihrem Springmesser, was sie noch immer krampfhaft in der Hand hielt.
    
    „Das brauchst du dann ja wohl nicht."
    
    Als sähe sie es zum ersten Mal, sah sie auf das Messer in ihrer Hand. Langsam hob sie die Hand, mit der anderen klappte sie die Klinge wieder ein. Dabei brachte sie ein verlegenes Lächeln zustande. Innerlich atmete ich etwas auf. Nun musste ich sie nur noch vor die Tür schaffen.
    
    „Möchtest du noch einen Tee?"
    
    „Äh, nein, Danke."
    
    „Dann verzeih, wenn ich dich jetzt bitte zu gehen. Ich muss mich fertigmachen. Ich habe gleich noch eine Camshow. Du doch sicher auch?"
    
    Sie sah aus, als käme ihr der Gedanke im Apartmenthaus eine Camshow zu machen zum ersten Mal in den Sinn. Wie konnte ich nur so blind gewesen ...
    ... sein? Kann eine Süchtige innerhalb einer Woche so abbauen? Nein, unwahrscheinlich. Sie musste sich da unglaublich im Griff gehabt haben. Und warum hat Jelena nicht früher reagiert?
    
    „Äh, ja, sicher. Ich danke dir. Und: Entschuldigung, wegen des Messers!"
    
    „Schwamm drüber. Wir reden morgen, nach der Show, ja?"
    
    Langsam und unsicher stand sie auf. Sie wusste noch immer nicht, ob sie mir trauen durfte, aber wollte auch die Chance nicht vermasseln. Ihre Gedanken konnte ich förmlich auf ihrem Gesicht ablesen. Sie entschied sich für die in ihren Augen sicherste Variante, schritt langsam rückwärts zur Tür und winkte dabei wie ein Mangagirl zum Abschied. Theatralischer ging es wohl nicht.
    
    „Absolut, Danke dir Johanna, bis morgen, tschau!"
    
    Noch halb mir zugewandt, öffnete sie die Tür, um mich im Auge zu behalten. Das war ihr Fehler.
    
    Die Hände ergriffen sie, zogen sie zur Tür hinaus und warfen sie auf dem Boden. So schnell, dass sie erst erschrocken aufschrie, als sie schon zur Tür hinaus war. Am Boden presste ihr ein Knie im Rücken die Lunge zusammen und mehr als ein Stöhnen brachte sie nicht mehr zustande. Wie schnell und fest Aaron zupacken konnte, wusste ich nur zu gut. Durch die geöffnete Tür nickte er mir zu.
    
    „Alles in Ordnung Frau Blauert?"
    
    „Alles bestens, Aaron, Danke!"
    
    Nur Sekunden später stand auch Diana im Türrahmen.
    
    „Was für Ärger hast du jetzt schon wieder angezettelt?"
    
    Nur Sekunden nach Diana erschien Isabell in der Zimmertür, drängte sich ohne ...
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