1. No-LIMIT-Rooms 07


    Datum: 15.02.2019, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... heißt, sobald du hier aus dem Bunker raus bist, bist du für die Doms das Klo. Du wirst ihre Pisse trinken und sie sauber lecken. Und mich auch! Aber wie gesagt: Die nächsten vier Tage noch nicht. Ich setze dir später den Knebel wieder ein. Vorher bekommst du etwas Suppe. Und ab morgen, nun ja, du ahnst es sicher schon."
    
    Vermutlich wohl noch kein Trockenfutter mit meiner gereizten Kehle. Musste ich Hundedosenfutter essen?
    
    „Doch nun musst du erst mal laufen. Deine Ponnyboots habe ich schon mitgebracht. Zwei Stunden sollst du aufs Laufband. Und mach keine Zicken. Ach ja, ich muss dir leider wieder die Augen und Ohren verschließen. Bis du hier heraus kommst, bleibst du blind und taub."
    
    Im Grunde war es eine erneute Höllenwoche für mich. Ich kam täglich nur knapp zwei Stunden aus dem Bunker raus, um auf dem Laufband trainieren zu können. Auch normales Duschen wurde mir nicht gestattet. Stattdessen wurde ich mit eiskaltem Wasser aus dem Schlauch abgespritzt, bevor ich zum Training geführt wurde, und anschließend erneut, bevor ich an die Wand gekettet wurde. Die Gummihaube behielt ich pausenlos an. Ich mochte mir nicht einmal ausmalen, wie mein Gesicht am Ende der Woche wohl aussehen würde, wenn ich sie abgenommen bekam.
    
    Was mir zu Essen gegeben wurde, war widerlich. Es war ein unangenehm riechender, ekelerregender kalter Brei mit seltsamer Konsistenz. Er war weder gesalzen, noch schmeckte ich sonstige Gewürze. Vermutlich püriertes Nassfutter für Hunde. Natürlich war ...
    ... es ein Test, ob ich weiter aufbegehren, oder mich fügen wollte.
    
    Solche, und absehbar schlimmere Gehorsamstest, würde ich nun regelmäßig über mich ergehen lassen müssen. Meinen Status als Freiwillige hatte ich Verloren. Doch ich war trotz allem etwas Besonderes. Mich konnten sie anschließend auf keinen Fall ziehen lassen. Ich war inzwischen ein Insider. Wusste mehr als alle zusammen, die hier unten mit mir waren. Und ich hatte Kontakt zum BKA. Sie würden mich nicht mehr einfach ziehen lassen. Nie mehr. Dass ich allerdings noch lebte, gab mir Hoffnung. Würden sie an meine Einsicht appellieren? Oder hoffen, dass meine Liebe zu Isabell mich im Zaum hielt?
    
    Das Verrückte war: Ich konnte die Entscheidung, mich unverzüglich wieder in den Keller zu sperren sogar verstehen. Sie hatten mich nicht unter Kontrolle gehabt. Somit war das die einzig logische Entscheidung. Aber sie hatten sie ohne mich und hinter meinen Rücken getroffen, das machte in meinen Augen einen gewaltigen Unterschied. Und selbst Isabell war darin verwickelt. Kein Wunder, dass ich wütend wurde und eine Kurzschlussreaktion zeigte. Und genau damit hatte ich bewiesen, dass sie recht hatten. Wie dumm war ich nur gewesen. Selbst wenn ich mich jetzt einsichtig gab, sie würden mir nicht mehr vertrauen. Ohne das BKA in der Hinterhand wäre ich jetzt wohl schon als Geschenkpaket nach Moskau unterwegs. Sie mussten sich nicht selbst die Hände schmutzig machen. Hoffentlich würde Walter bald reagieren, wenn ich mich nicht ...
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