Ein Fotoshooting auf Sylt
Datum: 05.10.2019,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byNicky1985
... ins Tumorzentrum kam. Ich schaffte es innerhalb der nächsten Stunden in den verschiedenen Wartebereichen nach ihm Ausschau zu halten, konnte mich aber nicht hundertprozentig der Suche widmen, da ich ja auch noch Patienten hatte.
Als ich um halb drei meine Schicht beendete, vermutete ich, dass Daniel Hartwig längst weg war. Aus Neugier ging ich aber am Parkplatz vorbei. Und zu meiner Überraschung stand sein gelber BMW noch da.
Mein Ex holte an diesem Tag unsere Tochter vom Kindergarten ab. Also hatte ich Zeit und beschloss, mich auf eine Bank mit gutem Blick auf Daniel Hartwigs Auto zu setzen. Ich rauchte und checkte, E-Mails, WhatsApp, Facebook und Instagram auf meinem Handy.
Um vier war er immer noch nicht zurückgekehrt und ich wurde langsam ungeduldig. Ich beschloss aber, ihm etwas Zeit zu geben. Immerhin hatte ich ein paar Fragen an Daniel Hartwig. Ich rief eine Freundin an und war seit einer Viertelstunde in einem lebhaften Gespräch mit ihr verwickelt, als ich plötzlich Daniel Hartwig entdeckte. Er ging langsam über den Parkplatz, anscheinend in seinen eigenen Gedanken versunken.
Ich stand auf und beendete schnell mein Telefonat. Langsam näherte ich mich den BMW. Daniel Hartwig schien mich nicht zu bemerken. Ich war etwa fünf Meter hinter ihm, als ich laut seinen Namen rief:
"Daniel Hartwig!"
Das holte ihn aus seiner Blase. Er drehte sich um, sah mich an und sagte:
"Sara!"
"Weißt du noch, wer ich bin?"
"Natürlich. Ich denke jeden Tag an dich. ...
... Ich hab die Fotos von dir. Und du bist immer noch wunderschön, Sara."
"Ich hab ein paar Fragen an dich. Ich habe versucht, dich anzurufen. Ich war an der erfundenen Adresse auf deiner Visitenkarte. Warum hast du mich angelogen? Und wofür waren die Bilder? Wer war dieser Kunde? Und warum wollte er Tausende von Fotos von mir, wie ich mit einer Zigarette halbnackt rumlaufe? Und wie sind die Fotos von mir als Wichsmaterial im Internet gelandet?"
Mir gingen erstmal die Fragen aus, und ich nahm einen Zug aus meiner Zigarette.
"Es ist schön, dich wiederzusehen, Sara. Darf ich dich auf einen Drink einladen? Lass uns irgendwo hingehen."
"Ich steige nicht mit dir ins Auto," sagte ich und stieß, mit jedem Wort eine kleine Rauchwolke aus. Ich redete weiter:
"Und ich trinke nichts mit dir. Das letzte Mal bin ich mit deinen Händen an meinen Brüsten in deinem Bett aufgewacht. Weißt du noch? Ich möchte hier und jetzt Antworten von dir. Wir können uns auf die Bank setzen."
Ich zeigte auf die Bank, wo ich gewartet hatte.
"Okay, Sara. Wie du möchtest."
Resigniert folgte er mir zur Bank. Meine Zigarette war bis zum Filter geraucht, also zündete ich damit eine Neue an. Daniel Hartwig beobachtete den Vorgang genau.
"Du rauchst immer noch die gleiche Marke," bemerkte er verträumt.
Ich pustete schweigend Rauch aus, und er redete weiter:
"Erstens, Sara, gab es keinen Kunden. Ich habe einfach das Geld meines Vaters ausgegeben."
"Warum?"
"Ich war fasziniert von dir, ...