1. Ein Fotoshooting auf Sylt


    Datum: 05.10.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byNicky1985

    ... ich ein paar der besten Bilder mit anderen geteilt habe."
    
    "Und Videos..."
    
    "Ja. Ein paar Videos auch. Aber ich habe es kostenlos gemacht."
    
    "Wie großzügig von dir!"
    
    "Glaub mir. Ich habe genug Geld. Ich brauche die Fotos nicht zu verkaufen. Die einzige Person, die hier Geld verdient hat, das bist du, Sara. Übrigens, hast du dem Finanzamt jemals von den 6000 Euro erzählt?"
    
    "Nun, nein. Eigentlich nicht. Aber das geht dich nichts an."
    
    Es entstand eine kurze Stille. Ich nahm einen letzten Zug aus meiner Zigarette und redete weiter:
    
    "Was denkst du, wie ich mich fühle? Im Bewusstsein, dass geile Männer überall auf der Welt Fotos von meinen Titten online finden und sie beim Wichsen benutzen?"
    
    "Ich hoffe, du fühlst dich geschmeichelt. Deine Brüste sind sehr schön. Und es sind gute Fotos. Die schlechten hab ich ja aussortiert."
    
    "Geschmeichelt??? Stell dir vor, ich gehe zu... sagen wir zu einem Bewerbungsgespräch. Und der Arbeitgeber hat diese Bilder von mir gefunden und kennt schon meinen nackten Oberkörper aus dem Internet."
    
    Ich pustete den letzten Rauch aus und drückte meine Zigarette auf den Fliesen aus.
    
    "Ich würde dich sofort einstellen, Sara!"
    
    "Oh, das würdest du bestimmt. Ich werde das nicht weiter mit dir besprechen."
    
    "Wie hast du mich überhaupt gefunden, Sara?"
    
    "Hab ich nicht. Ich hab dich heut zufällig hier auf dem Parkplatz gesehen."
    
    "Was machst du hier? Ich hoffe, du bist nicht krank, Sara?"
    
    "Nein. Warum? Oh nein. Ich arbeite ...
    ... hier. Ich bin Krankenpflegerin."
    
    "Oh. Eine Krankenpflegerin. Das ist nett!"
    
    Daniel Hartwig grinste.
    
    "Erzähl mir nicht, dass du auch noch eine Schwäche für sexy Krankenschwestern mit ganz kurzen Kitteln hast."
    
    "Jetzt wo du das so sagst... aber egal."
    
    "Tut mir furchtbar leid, dass ich dich dann in T-Shirt und Jeans enttäuschen muss. Vorhin in meiner Uniform hast du mich leider nicht gesehen," sagte ich sarkastisch.
    
    "Du siehst immer noch sehr... anregend aus, Sara."
    
    Wieder legte ich Wert darauf, nicht auf seine lächerlichen Komplimente zu reagieren.
    
    "Was ist mit dir? Warum bist du hier?"
    
    "Nun... ich bin krank. Ich habe Krebs. In meinen Hoden. Ich könnte sterben."
    
    "Oh."
    
    Die Information hat mich für einen Moment zum Schweigen gebracht. Die Krankenpflegerin kam in mir hoch.
    
    "Es wird dich beruhigen zu wissen, dass Hodenkrebs eine der am wenigsten tödlichen Krebsarten ist. Und das weiß ich aus Erfahrung. Ich arbeite hier im Tumorzentrum."
    
    "Ich muss morgen in die OP."
    
    "Ja? Sie nehmen also einen Hoden heraus? Oder nur ein paar Lymphknoten?"
    
    "Sie nehmen mir beide Hoden weg, Sara."
    
    "Ich verstehe. Wer macht die Operation?"
    
    "Es ist ein Doktor Meinhardt. Ist er gut?"
    
    "Einer der Besten. Du bist hier in guten Händen."
    
    "Das dachte ich mir. Er sagte, meine Chancen stehen gut."
    
    "Das freut mich."
    
    Es trat eine peinliche Stille ein, als sich der Fokus unseres Gesprächs plötzlich verändert hatte. Ich bin es gewohnt, mit Menschen über ihre ...
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