1. Lügis Erlebnisse - Olfa zieht ein


    Datum: 11.10.2019, Kategorien: BDSM Autor: byTatiana_M

    ... brauchte ich nur noch den Kram... äh räusper, die herrschaftlichen Sachen, in die Schränke räumen. Mitten in dieser anspruchsvollen Tätigkeit, bemerkte ich, wie sich leise die Tür öffnete.
    
    "Hey Miststück. Hast du an die Fahrräder gedacht?" Diana stellte mir leise diese Frage. "Nein, das wollte ich morgen erledigen." "Solltest du gleich noch machen." Diana stand vor mir. Lächelnd nahm sie die Leine, schlang sie zwei mal um meinen Hals und hakte die Schlaufe ein. "So stört sie weniger." Aha. Meine Schlauheit war wohl doch Selbstüberschätzung.
    
    "Mit was beginne ich, Diana?" Sie sah mich an. Dann nahm sie mich in die Arme. "Es ist egal. Was du auch tust, es wird falsch sein." Diana löste sich und strich mir über die Wange. "Es tut mir leid." Damit enfernte sie sich.
    
    Innerlich fluchend schnappte ich mir Handschuhe und Putzlappen. Ohne Beschädigungen schaffte ich es, die Räder in den Keller zu verbringen. Dort rieb ich sie trocken. Der Radträger löste sich auch leicht von der Kupplung und folgte den Rädern in den Keller.
    
    Nur eine reichliche halbe Stunde mussten die Koffer und Taschen ohne meine Anwesenheit auskommen. Mit sauberen Händen und getrocknet, widmete ich mich ihnen wieder.
    
    Feine Klamotten sortierte ich in die Schränke und einen Berg Kosmetik ins Badezimmer. Weit nach Mitternacht schien mir die gröbste Unordnung beseitigt. Schon eine ganze Weile drangen die Gespräche nur noch leise und mit Pausen aus dem Wohnzimmer. Bald ging die Wohnungstür. Wird Diana ...
    ... gewesen sein. Bald darauf erschienen beide Grazien im Schlafzimmer. Um mich nicht zu beachten. Dabei ließen sie ihre Klamotten von den Körpern fallen. Kichernd trippelten sie ins Bad. Sollte ich Nachtwäsche aufs Bett legen? Oder einfach auf Anweisungen warten? Mein Blick ging zum Spiegel. Aaaargh. Das gibts doch gar nicht! Jetzt domst mich schon der Spiegel. Zeigt der mir eine völlig derangierte, ältere Frau in unordentlichen Sachen und verheultem Gesicht. Eher auf dem Bahnhofsklo anzutreffen, als in einem hochherschaftlichen Schlafgemach. Angewidert wandte ich den Blick ab. Meine Kraft reichte noch die Betten aufzuschlagen und auf jedes ein Nachthemdchen zu legen.
    
    Im Flur kamen mir die Turteltäubchen entgegen geflattert. "Frühstück um Zehn!" schalmeite es mir liebevoll entgegen. Doreen drehte sich noch einmal um. "So wie du jetzt bist!" Endlich konnten beide ihrem gerechten Schlaf entgegen eilen.
    
    Na da könnte ich mir ja auch ein Päuschen gönnen. Wieder falsch gedacht. Weil nämlich irgendeine doofe Tussie ihren Kram wahllos ins Zimmerchen geworfen hat und somit das Bettchen nicht zu erreichen ist. Natürlich gab Lügi auch diesmal nicht auf. Ein wenig umstapeln hier, ein bisschen an Kisten zerren da und schon war der Körper in der Waagerechten. Wecker gestellt und den Geschichten der Matratze gelauscht. Ach wie ist das Leben schön.
    
    Wäre es. Wenn es die doofen Wecker nicht gäbe. Unsanft riss mich dieser böse Geselle aus meinen Träumen. Gerade jetzt, wo ich mir ein spannendes ...