1. Beine, ansatzweise


    Datum: 12.10.2019, Kategorien: Fetisch Autor: verflixtnuamoi

    ... von unten bis oben. „Wann?“ fragte sie dann.
    
    „Zum Wochenende..., am Samstag?“
    
    „Gut!“
    
    Für den Rest der Woche ging sie mir nicht mehr aus dem Sinn. Samstagvormittag war ich wieder bei dem kleinen Reihenhaus um sie abzuholen. Jetzt holte ich mit ihr den Stadtbummel nach, den ich neulich versäumt hatte. Kein normaler Mensch kann sich vorstellen, wie viele Stufen eine Stadt, ein Haus hat oder wie eng Fahrstühle sein können. Was bleibt für einen an sonst werbewirksam dargebotener Ware unerreichbar, wenn man in einem Rollstuhl sitzt!
    
    Nachdem wir in einem Restaurant zu Mittag gegessen hatten, lud sie mich zu ihr nachhause ein zum Kaffee. Der Hauptbeweggrund dafür war vermutlich, dass sie auf die Toilette mußte und aus naheliegenden Gründen öffentliche Toiletten verabscheute.
    
    „Herzlich willkommen in meinem Heim“, begrüßte sie mich als wir über der Schwelle waren. „Bevor wir uns eventuell näher kennenlernen, sollten sie wissen, wie ich lebe. Im Haus benutze ich nämlich nicht immer den Rollstuhl, und es ist nicht jedermanns Sache, zusehen zu müssen, wie sich eine Frau bewegt, die keine Beine hat. Dazu kommt noch, dass man bei einem Mann vielleicht noch hinnimmt, was bei einer Frau schon als ekelig empfunden wird.“
    
    Sie wartete meine Antwort nicht ab, sondern ließ sich aus dem Rollstuhl gleiten und verschwand in der Toilette. Etwas hilflos stand ich nun da. Kaum, dass ich einen Gedanken fassen konnte, was sie mit ekelig gemeint haben könnte, Öffnete sich die Tür ...
    ... wieder und sie schwang sich, auf ihre Hände gestützt, in die Küche. Sie forderte mich auf, nachzukommen.
    
    Die Arbeitsplatte der Küche war auf halber Höhe als sie sonst wäre, dafür war sie doppelt so breit. Dagmar – wir waren mittlerweile per du – schwang sich auf die Platte und wusch sich die Hände, dann bereitete sie den Kaffee zu.
    
    „Wir hatten ausgemacht, dass ich heute fragen würde: wie lange also hast du schon keine Beine mehr?“ hob ich an.
    
    „Vor viereinhalb Jahren war ich im Urlaub in Vietnam,“ berichtete sie, „– es muss ja immer etwas Exotisches sein – und zunächst war es wunderschön. Bei einem Dschungeltrip bin ich vom Weg ab in den Wald – na du weißt schon..., pipi halt. Am Rückweg bin ich auf eine Miene getreten. Nach fünfundzwanzig Jahren hat das Ding noch immer funktioniert. Und die Ärzte dort können noch immer damit umgehen, sie haben sauber amputiert!“ Mit diesen Worten lüftete sie ihren Rock und zeigte mir ungeniert die beiden kurzen Stümpfe, die von ihren Beinen noch übrig waren. Mich durchrieselte ein seltsamer Schauer. Ich starrte zuerst auf die Stummeln, dann ging mein Blick nur Zentimeter weiter, an jene Stelle, die von ihnen eingerahmt wurde. Der weiße Stoff des Slips verhüllte das Wichtigste. Weiter wanderte mein Blick nach oben, über die beiden Brüste bis zu ihren Augen. Wie von Fäden gezogen legte ich meine Arme um sie und sie die ihren um mich. Ich hob sie hoch. Wir schauten uns tief in die Augen, während ich sie in das Wohnzimmer trug. Ehe ich sie ...