1. Der Neuanfang


    Datum: 18.10.2019, Kategorien: Reif Autor: lost_of_mind

    ... Hintergrund weg, dachte nur still bei sich: Eigentlich hast nur Du die ganze Zeit geredet. Über deinen Kram. Es interessierte dich vielleicht nicht was in deinem Mann über all die Jahre vorging? Mein Vater wäre ebenfalls längst weg, wenn er mehr verdienen würde und nach den zwangsläufig folgenden Unterhaltszahlungen noch etwas zum Leben übrig bleiben würde. Ein Mann muss sich eine Scheidung wohl auch leisten können?
    
    Jakob hatte seinen Vater mal Freitag Abend mit der Familienkutsche am Strassenstrich im Industriegebiet gesehen. Es stieg eine relativ junge Frau bei ihm ein, im "Lolitalook". Jakob mit seinen Kumpels waren auf dem Weg zum Mäckie zum Essen, Jakob's Kumpels hatten sich fast totgelacht und Jakob hatte sich fast totgeschämt wie sie seinen Vater erkannten.
    
    Tante Eleonore setzte vielleicht zu sehr auf körperliche Dinge und meinte das reicht Dauerhaft? Das brach dann weg als eine andere Frau noch schöner war wie sie und zudem auch mal zuhören konnte? Oder musste, wegen fehlender Sprachkenntnis? Jakob kannte das schier endlose Mitteilungsbedürfnis nur zu Gut von seiner Mutter. Vom Hundertsten ins Tausendste und immer alles so furchtbar Wichtig! Ich, ich, ich, meine Gefühle, meine Empfindungen und wenn es nur der Furz war der den Weg zum Arsch nicht raus fand.
    
    Aber das hier fühlte sich schon irgendwie verdammt gut an? Wieder streichelte seine Hand ganz bewusst das Knie und den Oberschenkel. Mittlerweile ließen die Oberschenkel innen schon eine ...
    ... beträchtliche Lücke, so dass er schon ziemlich weit mit der Hand ungehindert "Fläche machen" konnte.
    
    "Ja!" ....blablabla.... "Nein!" Nur nicht den Einsatz verpassen bei diesem Anblick, bei diesem tollen Gefühl. Lass sie quatschen! Solange sie redete konnte er das aufregende Gefühl geniessen. Draussen dämmerte es leicht, keine Ahnung wie lange sie nun schon so da saßen. Tante Elli streckte die Beine aus, legte die Fersen auf die dünnen Absätze ab, zwickte damit seine Hand zwischen die Oberschenkel ein, ziemlich weit oben inzwischen, fast an den Strumpfrändern. Jakob war für den Moment gefangen. Er hätte nur feste ziehen müssen, aber wer will das schon? Stattdessen konzentrierte er sich wieder mehr auf seine andere Hand. Spielte abwechselnd am Ohr oder im inzwischen leicht schwitzigen Nacken unter den langen Haaren.
    
    Der Redeschwall ebbte etwas ab. Noch immer hatte Jakob nichts von sich erzählt oder eine Frage beantwortet. Tante Eleonore löste sich aber nicht von ihm, im Gegenteil kuschelte sie sich immer enger an Jakob. Er schreckte erst richtig auf als Jakob sanfte Küsse an seinem Hals spürte, neigte sich leicht zurück, sah seine Tante etwas erschreckt an.
    
    "Nicht schön?" fragte die etwas unsicher? "Ich dachte ich gefalle dir und du magst mich? Hast du zumindest die ganze Zeit behauptet?"
    
    Jakob wusste nicht mehr zu was er alles Ja und Amen sagte. Er wusste nur noch was er gesehen und gefühlt hatte. Im Raum wurde es dunkler und das Kindergeschrei auf dem Hof neben an war ...
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