Wenn die Nachtigall erwacht 17
Datum: 20.10.2019,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie,
Autor: by_Faith_
... hauchte erschrocken aus.
Die Augen der Drohne waren verschwunden. Über die Augenhöhlen zog sich makellose schwarze Latexhaut. Durch die fehlende Kopfbehaarung sah es aus, als hätte man eine Maske ohne Sehlöcher über ihren Kopf gezogen. Einzig ihre Stupsnase und die vollen Lippen waren unverändert. Diese Lippen schmiegten sich eng um seinen prallen Bolzen, glitten an dem Schaft entlang und saugten an der Eichel. Er empfing keine Gedanken mehr von Tyra - sie hatte sich zu einem stummen und demütigen Werkzeug verwandelt, dessen Bewusstseinshorizont sich auf seinen Schwanz beschränkte. Schweigend kniete sie vor seinem Stuhl zwischen seinen Beinen und verschaffte ihm tiefe Befriedigung.
Er beneidete sie um diese Hingabe und die Fähigkeit, abschalten zu können, während er den Mund beobachtete, der den Schaft bis zum Ansatz in sich aufnehmen konnte. Mit wachsender Erregung wurden die Lider des Admirals schwerer. Er schaffte es kaum noch, die eingehenden Informationen aus dem Kollektiv zu verarbeiten, und schließlich verlor er das Interesse daran. Seine Augen fielen zu. Er wurde in der heutigen Mission nicht mehr benötigt und konnte sich ganz den Emotionen hingeben, die ihm Tyra vermittelte. Seine geschlossenen Augenlider wurden ebenfalls von makelloser Haut überzogen. Er wurde für diese Nacht zu einer blinden, aber umso empfindungsfähigeren Drohne.
Tyra zog den Kopf zurück und erhob sich, um auf dem Schoß des Admirals Platz zu nehmen. Der Schaft glitt mühelos in ihre ...
... vor Lust tropfende Spalte und sie schlang ihre Arme um seine Schultern. Schweigend und blind gab sie sich der Vereinigung hin, öffnete ihren Geist und umschloss das Bewusstsein des Admirals, wie ihr Lustkanal seinen Schwanz umschloss. Sie und der Admiral waren dieser Welt entrückt. Sie waren nicht in der Anderswelt, sondern in einem Zustand des gemeinsamen Empfindens, in dem es keine zwei Persönlichkeiten mehr gab. Tyras Wissen vermischte sich mit den Fragen des Admirals, bis sich alle Unklarheiten auflösten. Zweifel und Schuldgefühle verblassten und wichen einer tiefen Lusterfahrung.
*
Während der Admiral lernte, was es wirklich bedeutete, Bestandteil einer kollektiven Art zu sein, kümmerte sich V'nyx der V. um die weiteren Details der Mission. Da die Flugzeugträgerkampfgruppe, aktuell die einzige Flotte an der Westküste war, hatte sie regulär die Hoheit über die GPS-Satelliten in ihrer Hemisphäre. V'nyx der V. konnte damit hochoffiziell an allen Satelliten dieses globalen Netzwerks herumspielen, die sich gerade über der Westküste und dem Nordpazifik befanden. Er veränderte die Laufzeitvariablen dieser Satelliten, sowohl für die privaten, als auch für die militärischen Frequenzen.
Zwischen Kanada und dem Norden Mexikos, bis weit nach Nevada, gaben alle aktiven Navigationssysteme zeitgleich eine Warnmeldung aus, die je nach Modelltyp abweichend lauten konnte. Meistens fing es an mit: "Die Route wird neu berechnet."
Danach folgte ein hilfloses: "Wenn möglich bitte ...