1. Au-pair 1


    Datum: 24.10.2019, Kategorien: Hardcore, BDSM Fetisch Autor: A-Beatrye

    ... eine Familie zu unterstützen und bei der Betreuung der Kinder zu helfen.“
    
    „Ja, dies legitimiert ihr über das Urlaubsvisum hinausgehende Aufenthaltsrecht.“
    
    „Und diese Tätigkeit werde ich aber nie ausführen?“
    
    „Es wird ihnen schwerfallen. Beide Kinder befinden sich in einem Internat.“
    
    „Aha. Aber zu den Ferien kommen sie doch nach Hause?“
    
    „Nur selten, meist fahren die Eltern zu ihnen in die Schweiz. Das Wetter soll da recht angenehm sein.“
    
    „Toll. Lerne ich wenigstens die Eltern kennen?“
    
    „Wenn sie es einrichten können. Herr Gamler verbringt viel Zeit bei seinen Mienen auf dem Land. Die Herrin hat eine Modefirma in Melbourne. Aber ich denke, dass sie auch mal die Gelegenheit finden werden, sie zu begrüßen.“
    
    Ich sah ihn nur an.
    
    „Soll das heißen, ich bin hier in einem bis auf Sie leeren Haus?“
    
    „Meine Frau und Köchin dieses Hauses steht Ihnen auch noch zur Verfügung.“
    
    „Na toll, darf ich wenigstens mir selber den Hintern abwischen?“
    
    Ich erwartete keine Antwort.
    
    „Würde mir Miss Tributaris nun bitte ihren Pass geben?“
    
    „Wofür brauchen sie meinen Pass?“
    
    „Um sie bei den Behörden ordnungsgemäß anzumelden.“
    
    „Achs“, ich kramte in meinem kleinen Rucksack und reichte ihm das Dokument. Er nahm es an und ließ mich alleine. Ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass ich damit auch noch den Schlüssel für meinen Käfig abgegeben hatte. Ich sah meinen Pass nicht mehr wieder.
    
    In den ersten Tagen kämpfte ich noch mit dem Jetlag. Nachts war ich ...
    ... hell wach, am Tag hing ich wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Die beiden Hausgeister umsorgten mich und überließen mich zur gleichen Zeit der puren Langeweile. Das wirklich schlimme an dem Haus war allerdings, diese beiden mich umsorgenden Hausgeister konnten perfekt deutsch. Ich konnte noch nicht einmal meine Sprachkenntnisse verbessern.
    
    Das Haus war riesig, hypermodern und leer. Es zeigte überdeutlich, was es war, ein Ort, wo die Familie ihren Status zeigte und mehr nicht. Die achtundzwanzig Zimmer ähnelten Themenräumen. Kein einziger davon enthielt zum Beispiel eine Bibliothek. Es gab ein Kino mit dreißig Sitzplätzen. Es gab einen Pool, aus dem heraus man auf einen ausklappbaren Fernseher mit sechs Meter Bilddiagonale schauen konnte. Es gab einen Hubschrauberlandeplatz, einen eigenen Golfabschlagplatz und eine digital veränderbare Putterfläche. Wenn ich mein Handicap verbessern wollte, der ideale Platz, aber ich spielte kein Golf.
    
    Nach vier Tagen bekam ich dann das Paket mit dem endgültigen Beweis, dass mein Vater an dieser Situation schuld war. Oh natürlich hatte sich mein Herr Papa auch um meine Langeweile gekümmert. Statt sinnlos im Pool zu liegen und vielleicht den noch nicht zu Gesicht bekommenen Poolboy anzugraben, war nun das gesamte Lesungsverzeichnis des Faches Jura der Universität Bonn eingetrudelt. Die Alma Mater, an der auch mein Vater studiert hatte und wo ich auch schon eingeschrieben war, ohne dass man es für nötig befand, nach meinen Interessen zu ...
«1234...»