1. Sklave


    Datum: 26.10.2019, Kategorien: Schwule Autor: byUtauss

    ... mich endlich wieder ruhiger werden ließ:
    
    „Er ist derjenige, der dieses Sklavenverhältnis will. Ich selbst will ja im Grunde nur ein Zimmer vermieten. Wenn aus dieser Sklavensache nichts werden sollte, hab ich nichts dran verloren. Das ist wichtig. Ich muß mir bei diesem Treffen morgen immer vor Augen halten, daß er derjenige ist, der etwas will, und nicht ich. Und daß ich nichts zu verlieren habe."
    
    Mit diesem Gedanken gelang es mir endlich einzuschlafen.
    
    Am nächsten Tag, um genau 15 Uhr, klingelt es. Pünktlich, immerhin.
    
    Mein erster Eindruck: Schön klein und handlich ist er, das ist schonmal gut, so mag ich das. Nur mit dem Alter stimmt was nicht; er sieht älter aus als 58. Aber das war nicht weiter schlimm.
    
    Mein zweiter Eindruck: Verdammt - was soll das? Die Wohnungstür war noch nicht ganz zu, da streckt er mir zur Begrüßung schon die Hand entgegen: „Hallo, ich bin der....."
    
    Er kommt nicht dazu, seinen Namen zu nennen. Er tut sich nicht weh, wirkt nur geschockt und verstört, als ich ihn am Kragen in die Wohnung zerre, und ihn ins Wohnzimmer stoße, wo er auf dem Hosenboden landet.
    
    „Halts Maul!" schrei ich ihn an „Zieh dich aus, blödes Schwein, und lass mich die Ware begutachten!"
    
    Er hatte nicht damit gerechnet, das sieht man ihm deutlich an. Mit bebenden Händen zieht er seine Sachen aus, wirft sie neben sich. Er beeilt sich, so gut er kann, nur hat er durch seine Aufregung ziemliche Schwierigkeiten. Bin ja schon froh, daß er beim ausziehen der Hose ...
    ... nicht zur Seite umfällt! Nackt hockt er auf dem Boden, sieht mich verwirrt an. Er weiß anscheinend noch nicht, ob ihm diese Behandlung gefällt oder nicht. Er war wohl auf ein Spiel gefaßt, und nicht auf sowas. Aber er sagt kein Wort, und macht zunächst, was ich sage. Das ist schonmal sehr gut.
    
    Mein Zorn verraucht allmählich wieder, fast so schnell, wie er gekommen ist.
    
    Trotzdem scheint es mir besser, ihm meine sich bessernde Laune nicht zu zeigen.
    
    „Ein paar wichtige Dinge vorab: Was ist der Stuhl des Sklaven?"
    
    Als er nicht antwortet, mich nur fragend ansieht, gebe ich die Antwort selbst: „Seine Knie!"
    
    Er begreift sofort, verlässt seine merkwürdige Hockstellung, und kniet nun vor mir, die Hände auf den Oberschenkeln liegend, den Blick nun auf den Teppich vor ihm gerichtet.
    
    „Recht so, kein direkter Blickkontakt, denn Du bist es nicht wert, mir in die Augen zu sehen. Du wolltest mir vorhin Deinen Namen sagen. Den will ich nicht wissen. Er ist mir egal. Für andere hast Du einen Namen, aber nicht bei mir. Wenn ich auf dem Klo sitze, gebe ich dem Haufen unter mir ja auch keinen Namen."
    
    Während ich das sagte, ging ich langsam um ihn herum, sah ihn mir genau an. Er war recht schlank gebaut, kaum behaart, hatte einen für sein Alter erstaunlich knackigen Hintern und einen (im schlaffen Zustand) recht ansehnlichen Schwanz. Seine Haut sah sehr gut aus, keine Tätowierungen, keine Piercings, keine häßlichen Narben oder größere Falten. Vermutlich rauchte er nicht, ich ...
«1234...»