1. Mein Penthouse


    Datum: 18.02.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: byEvonBahrenberg

    Sonntag Morgen, gegen 11. Mein Tag hat um sechs Uhr begonnen, die Anstrengung der Jogging-runde hat die Müdigkeit aus meinen Knochen gepumpt, die Dusche danach den Rest erledigt. Seit 7:15 arbeite ich an dem Vertragsentwurf, über den ich morgen verhandeln soll.
    
    Der Tag verspricht warm zu werden. Allein zu Hause trage ich nur ein Bikinihöschen und ein altes T-Shirt. Ich will nicht gut aussehen, nur den Termin vorbereiten. Ich mag meinen Körper. Nicht mehr der Jüngste, aber ansehnlich. Schlanke Beine, kleine, feste Brüste, trainiert.
    
    Mit der Cafétasse in der Hand schlendere ich durch meine Wohnung, formuliere im Kopf was ich morgen sagen werde. Ich laufe auf und ab, spüre wie sich die Terrakotta Fliesen unter meinen Füßen in der Sonne erwärmen. Ich mag das Gefühl, wenn die Wärme in meinen Körper einsickert. Den Blick über Nürnberg nehme ich kaum war. Ich bewohne ein Penthouse, etwas zurückgesetzt gegenüber den Geschossen darunter -- Abstandsflächenorientierte Bauweise sagen die Fachleute dazu. Unverbaubarer Blick, große Dachterrasse. Die Hände auf die Terrassenbrüstung gestützt spüre ich die Sonne im Gesicht, die Wärme des Cafés zwischen meinen Händen.
    
    Den Balkon unter mir nehme ich nicht wahr -- mein Blick geht in die Weite. Als läge dort die Lösung für die Frage, was mein Gegner mit § 13 Abs. (2) seines Entwurfs erreichen will.
    
    „Macht dich das Geil? Oder warum wird Dein Schwanz immer härter?"
    
    Eine Frauenstimme reißt mich aus meinen Gedanken. Instinktiv zucke ...
    ... ich zurück, froh, dass ich meinen Café nicht verschütte. Mein Blick gleitet nach unten, auf den Balkon unter mir. Falls ich mich richtig erinnere wohnt da ein Paar, um die 30, keine Kinder. Erst sehe ich sie. Sitzend auf einem Balkonstuhl. Lächelnd. Sie sieht nicht nach oben in meine Richtung, eher nach unten. Auf dem zweiten Blick erkenne ich, dass sie nackt ist bis auf ein wenig Lidstrich und ein paar schwarzer Halterloser. Danach verstehe ich, was sie meint. Zu ihren Füßen liegt ein Mann, soweit meine Erinnerung an sein Gesicht reicht, ihr Partner. Er liegt auf dem Rücken, ein Tuch verdeckt seine Augen. Die Arme sind hinter seinem Kopf mit einem Paar Handschellen an irgendetwas fixiert. Er ist völlig unbekleidet, offensichtlich erregt.
    
    Mein erster Reflex die Polizei zu informieren ist offensichtlich fehl am Platze. Den zweiten Gedanken, mich dezent zurück zu ziehen, verschiebe ich erstmal. Leise stelle ich meine Tasse ab, sehe nach, was die beiden tun.
    
    Ihre Füße gleiten über seine Brust. Sie redet weiter auf ihn ein.
    
    „Das gefällt dir anscheinend. Was soll ich mit dir machen? Deinen Schwanz lecken? Ihn gleich wichsen?"
    
    Während ihre Füße über seine Haut gleiten kann ich zusehen, wie sein Schwengel immer härter wird. Wie sich seine Eichel durch die Vorhat schiebt. Die Adern hervortreten. Ich denke, es wird langsam Zeit, mich zurück zu ziehen. Nicht dass ich prüde wäre, aber das ist offensichtlich nicht für mich bestimmt. Und so sehr ich den Anblick eines harten ...
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