1. Der Virus


    Datum: 29.10.2019, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byswriter

    ... Wasser."
    
    „Wenn es nicht vorher dunkel wird."
    
    „Wollen wir hier nicht unser Lager aufschlagen?"
    
    Anne dachte nach. „In vier oder fünf Kilometern müssten wir auf ein Gasthaus treffen."
    
    „Ich laufe garantiert keinen Kilometer mehr", gab Eva zu verstehen.
    
    Anne zuckte die Achseln. „Also gut. Dann bauen wir gleich unser Zelt auf und campen hier am See."
    
    Die Freundinnen blieben noch eine Weile im Wasser und verließen den See anschließend, um gemeinsam das kleine Zelt aufzubauen. Da Anne der Meinung war, dass ihnen niemand über den Weg laufen würde, beschloss sie, nackt zu bleiben. Eva zeigte sich skeptisch, ließ sich aber nach einer Weile überzeugen und blieb ebenfalls unbekleidet. Es war schwülwarm und jedes Kleidungsstück erschien überflüssig. Die Freundinnen richteten sich am Ufer des Sees ein und zündeten ein Lagerfeuer an. Langsam setzte die Dämmerung ein, und besonders Eva war froh, sich nicht mehr von der Stelle rühren zu müssen. Sie hockte im Schneidersitz vor dem Feuer und beobachtete gedankenverloren die züngelnden Flammen. Ihr üppiger Busen hing schwer herab. Große, dunkle Warzenhöfe zierten die Brustspitzen. Anne war von schlanker Statur und wies die deutlich kleineren Brüste auf. Was die Gunst der Freundinnen bei Männern anging, hielten sich ihre Erfolge die Waage. Beide hatten etwas zu bieten, was dem ein oder anderen Mann gefiel. Da weder Anne noch Eva in einer Beziehung steckten, genossen sie das Leben und ihre Freizügigkeit in vollen Zügen. ...
    ... Gelegentlichen One-Night-Stands standen sie nicht abgeneigt gegenüber, und so konnten sie sich an einem abwechslungsreichen Sexleben erfreuen, von dem sie sich immer wieder gegenseitig berichteten.
    
    Gerade als Eva ihrer Freundin von der letzten sündigen Nacht erzählte, vernahmen die Freundinnen ein Knacken hinter sich.
    
    „Was war das?"
    
    „Vielleicht ein Tier?", mutmaßte Anne.
    
    Sie sahen sich hektisch um. Die Dunkelheit hatte sich noch nicht vollständig über den Abend gelegt, doch die Sicht war bereits eingeschränkt.
    
    „Vielleicht sollten wir uns doch lieber etwas anziehen?", schlug Eva vor.
    
    Anne zuckte die Achseln. „Das wird doch nur ein Tier gewesen sein. Kein Grund zur Panik."
    
    Während Eva sich immer noch umsah, konzentrierte sich Anne auf das Spiel der Flammen in ihrem Lagerfeuer.
    
    „Da ... Schon wieder!", merkte Eva an, was ihre Freundin köstlich amüsierte. „Jetzt stell dich doch nicht so an. Oder hast du Schiss vor einem Fuchs oder Hasen?"
    
    Ehe Eva die Frage beantworten konnte, schossen zwei Gestalten rasant aus dem Unterholz. Eva schrie. Anne bemerkte die Gestalten aus den Augenwinkeln und drehte den Kopf in die Richtung der Geräusche. Was sie sah, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Es handelte sich keinesfalls um einen harmlosen Hasen. Und auch kein Fuchs hatte sich an ihr Lagerfeuer verirrt.
    
    Zwei große Männer, nackt und stark erregt, stürzten sich auf die Freundinnen. Anne fokussierte den Schritt des einen Angreifers und starrte panisch auf den harten ...
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