1. Marc, der Zuhälter


    Datum: 31.10.2019, Kategorien: Sonstige, Autor: Frauenpower

    ... die mir auf der Zunge brannte "Kurt, was bist du eigentlich? Polizist, Geheimdienstler oder so eine Art James Bond?". Er lächelte "Das weiss ich selbst auch nie genau. Ich bin kein Staatsangestellter! Die Behörden müssen oft Leute einsetzten, die nicht auf Lohn-, Telefon- und Personallisten von Ämtern zu finden sind. So ein externer Mitarbeiter bin ich. Mich und weitere Leute aus meiner Firma hat man eingesetzt, weil der Verdacht besteht, dass die Bande von der Polizei begünstigt wird und von ihr einen Tipp erhält, wenn ein offizieller Ermittler zum Einsatz kommt".
    
    Kurt wurde für mich immer interessanter. Musste der in seinem Beruf clever und hart sein! Erst noch mit einer eigenen Firma in diesem sensiblen Bereich. Aber auch Marc sah ich mit anderen Augen und war jetzt sogar etwas stolz auf seine Fairness den Nutten gegenüber. Dass Manuela ihn bemutterte, störte mich komischer Weise überhaupt nicht. Sie sah nicht aus wie eine Hure und benahm sich auch nicht wie eine. Ich fand sie liebenswert, hübsch und sehr attraktiv, eine, die man gerne als Freundin haben möchte. Ich war mir fast sicher, dass sie mich immer als Marcs Partnerin respektieren würde.
    
    Marc war ausgeglichen ruhig wie immer. Da musste ich ihn einfach provozieren "Heute Morgen holte ich mir wie zu Hause ein Actimel aus der Küche, da hat sich Kurt gerade ein Butterbrot gestrichen". Marc sah offensichtlich die Röte, die in Kurts Gesicht aufstieg und fragte gedehnt "Wie zu Hause? Wie wenn ich statt Kurt in ...
    ... der Küche gestanden hätte?". Ich lachte ihn fröhlich an "In etwa, aber der Hasenfuss ist ängstlich davon gerannt und hat sich in seinem Bett verkrochen".
    
    Marc schüttelte erschüttert den Kopf "Und ich Idiot habe mir wochenlang Sorgen gemacht, wie ich dir beibringen soll, dass ich in meinen Betrieben weiter machen möchte, sobald die Ost-Mafia erledigt ist. Da muss man schon ab und zu eine neu in den Stall gekommene Stute kurz zureiten, sonst kriegt man einen schlechten Ruf. Wäre schön, wenn meine Partnerin wegen solcher Lappalien nicht gleich zur Furie wird". Ich sah ihm in die Augen "Ich glaube, Frauen brauchen da etwas Zeit und Gelegenheit, um sich an diese Situation zu gewöhnen". Er blickte mich an "Beides haben wir hier in Hülle und Fülle, nutze die Gelegenheit". Ich fasste das als Freipass auf und flüsterte Kurt ins Ohr "Hast du gehört, wir sollen die Gelegenheit nutzen".
    
    Wegen seinen Schmerzen und Blutergüssen lag Marc den ganzen Tag über faul im Schatten beim Pool und liess sich von Manuela mit Salben und Eisbeuteln behandeln. Kurt ging mit mir im Supermarkt einkaufen und guckte verlegen weg, als ich mir in einer Boutique etwas Reizwäsche aussuchte. Dann leisteten wir Marc Gesellschaft, alberten aber auch mit Manuela im Wasser herum. Bei ihr hatte Kurt weniger Hemmungen und griff auch mal zu. Einmal zischte ich ihn an "Ich sehe schon, ich bin nicht dein Fall". Er stammelte "Nein, aber das darf ich doch nicht". Ich zischte zurück "Dann frag doch Marc".
    
    Bei der ...
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