1. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort


    Datum: 03.11.2019, Kategorien: Sonstige, Autor: Peter

    ... Nachricht. Ich freue mich auf dich !" "Wie läufts bei dir ?" "Alles paletti" "Küsschen !" "Ebenso !"
    
    Unsere Unterhaltungen am Telefon liefen meist auf diese kurze Art. Elke war regelmässig ein oder zwei Wochen unterwegs um in einer der vielen J&J-Betriebe in Europa ein neues Projekt zu begleiten. Sie ging dann voll in ihrer Arbeit auf und brauchte keine weitere Ablenkung.
    
    Ich war nun müde, legte mich ins Bett und schlief gleich ein.
    
    2.
    
    Die Uhr zeigte 07:00 Uhr. Ich war munter und fühlte mich ausgeschlafen. Der morgendliche Sonnenschein animierte mich zu einer Runde im Pool. Herrlich. Mit einer Tasse Kaffee und Laptop setze ich mich auf die Terrasse. Nachdem ich die Mailbox gecheckt hatte, kam plötzlich Hans.
    
    "Morgen, Peter" "Morgen, Hans" "Du....ich....muss dir was erklären, Peter" "Die unbekannte Schwimmerin ? Hast du eine neue Freundin ?" "Nein, dass ist die Tochter meiner jüngsten Schwester Marlies. Verena. Marlies war bis Mittwoch mit hier. Verena hat Urlaub und schaut sich hier nach einer neuen Stelle um. Du weißt ja selbst, dass in der Eifel nicht so viel los ist mit Arbeit. Aber hier bei uns sind die Chancen ja besser. Ich glaube sie hat schon fast eine Zusage einer Firma aus Düsseldorf. Heute muss sie da noch mal hin. Aber trotzdem, entschuldige, ich konnte doch nicht wissen, dass du gestern schon zurück kommst." "Ach, Hans. Dass macht doch nichts aus. Natürlich kann sie den Pool auch benutzen. Mach dir darüber nur keine Gedanken. Willst du auch einen ...
    ... Kaffee ?" "Danke, gerne." "Sag' mal, die Verena kennen wir dir doch noch.......dass war doch eure Lieblingsnichte. Wie habt ihr sie immer gerufen ? Hoppelchen ?" "Nun, Peter, mittlerweile hört sie das nicht mehr so gerne. Ist ja jetzt auch eine junge Frau von sechsundzwanzig."
    
    Wir schwatzten noch etwas und danach verabschiedete sich Hans. Nachdem ich in verschiedenen Supermärkten unsere Vorräte aufgefüllt hatte und anschliessend den Poststapel der abgelaufenen Woche durchgearbeitet hatte war es an der Zeit zu Doktor Wessels zu fahren.
    
    Die Praxis von ihm lag getrennt neben seinem Privatgrundstück. Er genoss in unserer Gegend einen hervorragenden Ruf als Physiotherapeut und hatte damit gutes Geld verdient. Gleichzeitig hatte er auch erfolgreich die Vorbeugung propagiert und zu diesen Kunden zählten nun auch Elke und ich. Das Messingschild am Eingang - Dr. Wessels , Nur nach Absprache - gab jedem Besucher das Gefühl, ein Gast zu sein. Der Doktor begrüsste mich und bat mich in sein Sprechzimmer. "Nun, Herr Löser, wie geht es uns ?" "Eigentlich ganz gut und Dank ihrer sehr guten Mitarbeiterinnen auch jedes Mal ein bisschen besser." "Ich muss mich noch entschuldigen wegen der Verschiebung ihres Termines. Leider muss ich ihnen mitteilen, dass Johanna heute frei nehmen musste. Ich habe aber eine neue Kraft welche die Behandlung sicher zu ihrer Zufriedenheit ausführen wird." "Ich vertraue ihnen natürlich, Doktor."
    
    Doktor Wessels verabschiedete sich von mir und wir wünschten ...
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